Freitag, 26. Mai 2017

Statistiken

Weil mir der Blog von Ania alias weltraumaeffchen so gut gefällt, habe ich beschlossen auch meine bisherigen Leistungen zu veröffentlichen.
Leider ist mir letztes Jahr mein GPS eingegangen und daher kann ich über Streckenlänge und Höhenmeter nur mutmaßen, was ich aber nicht tun werde.
Vielmehr werde ich meine Gipfel anschauen, weil da war ich auf einer ganzen Menge.

Aus Anias Blog weiß ich, dass ich ca. 500km gewandert bin, vielleicht sogar ein paar Kilometer mehr, weil ich ja den Pfunderer Höhenweg und das Zillertal abgewandert bin.

Kurzstatistik:


Gipfel gesamt: 47
bis 1.000 Hm:    3
bis 2.000 Hm:  18
2.000er:            25
3.000er:             1

Statistik im Detail:


Ich habe alle mit einer Webseite verlinkt, damit man eventuell auch den einen oder anderen nachwandern kann.

Steiermark:


Schlossberg in Graz                          474m
Buchberg mit Rudolfswarte              659m

Inzwischen ist die Rudolfswarte wieder begehbar!

Wolfgangikirche                                725m
Haderniggkogel                              1.184m

Kärnten:


Hühnerkogel                                   1.522m
Kömmelgupf                                   1.065m

Nach diesen eher bescheidenen Bergen wendet sich der Südalpenweg in die Karawanken. Dort gibt es schon einige 2000er, die ich mitmachte, wenn der Umweg nicht zu groß war.

Feistritzer Spitz (Petzen)                2.114m
Topitza                                            1.649m
Ojstra                                              1.577m
Hochobir                                         2.139m

Der Hochobir ist ein prächtiger Aussichtsberg

Wrata                                              1.376m
Ferlacher Horn                               1.840m

Bereits auf slowenischer Seite mit tollem Blick auf Bled und die Julischen Alpen.

Kleinstuhl                                       2.174m
Hochstuhl                                       2.236m

Blick vom Kleinstuhl Richtung Julische Alpen

Rosenkogel                                    1.776m
Frauenkogel (Baba)                       1.892m
Bärenkogel                                     1.979m
Hühnerkogel II                               2.034m

Der Mittagskogel ist von slowenischer Seite gut ausgeschildert, immer dem Schild KEPA folgen. Hier gibt es einen Slowenischen Gipfel, der etwas höher ist und ein großes Gipfelkreuz auf österreichischer Seite.

Mittagskogel (Kepa)                      2.145m
Schwarzkogel                                1.842m
Mallestiger Mittagskogel               1.802m

Morgenstimmung auf dem Mallestigen Mittagskogel

Steinberg (Kamnati vrh)                1.656m
Dreiländereck                                1.509m

Ab Thörl beginnt der berühmte Karnische Höhenweg, der meist von Silian in Osttirol bis Thörl beschrieben wird. Ich habe die Karnischen Alpen in der Ost - West - Richtung erwandert.

Kapin (Capin di Levante)              1.526m
Monte Capin di Ponente                1.736m
Maria Schnee                                 1.750m

Diesmal eine Abendstimmung bei Maria Schnee

Poludnig                                         1.900m
Trogkofel                                        2.280m
Findenigkofel                                 2.015m
Hoher Trieb                                    2.199m
Köderkopf                                      2.194m

Nach dem Plöckenpass waren die höchsten der Karnischen Alpen interessant.

Pilastro                                           2.713m
Hohe Warte                                    2.780m

Auf der Hohen Warte gibt es eine Glocke

Steinkarspitze                                2.524m

Osttirol:


Reiterkarspitz                                2.421m
Bärenbadeck                                  2.430m

Meine Lieblingshütte möchte ich auch noch erwähnen. Diese ist nicht die Porzehütte sondern die Filmoor Standschützenhütte.

Mein schönster Zeltplatz

Großer Kinigat                              2.689m
Pfannspitze                                    2.678m

Herrliches Wetter (im Hintergrund die Großvenedigergruppe)

Eisenreich                                      2.665m
Demut                                            2.591m
Hornischegg                                  2.550m

Südtirol:


Erst nach Bruneck steige ich in den Pfunderer Höhenweg ein und folge ihm bis zur Edelrauthütte.

Auf der Platten                              2.175m
Sambock                                        2.396m
Bärentaler Spitze                           2.450m
Putzenhöhe                                    2.438m

Blick Richtung Osten, am Horizont die Dolomiten

Zwölferspitze                                2.351m

Der weitere Verlauf führt eher über Scharten und an den Hängen der Berge entlang. Um zum Alpenhauptkamm zu gelangen, muss ich über die Untere Weißzintscharte, die ich hier auch anführe, obwohl sie kein Gipfel ist.

Untere Weißzintscharte                 2.972m
Hochfeiler                                     3.510m

Schöner Abschluss des ersten Jahres, der Hochfeiler

Donnerstag, 25. Mai 2017

Sommerwanderung ade?

Das Schlimmste, was einem Weitwanderer passieren kann, ist, wenn er ein Problem mit seinen Füßen hat. Nach meinen letzten Aufwärm- und Materialtest-Wanderungen hatte ich Schmerzen in den Füßen, dachte mir aber nichts dabei. So ein Muskelkater oder eine Verspannung waren bis jetzt nicht unbedingt besorgniserregend.

Die Absätze sind verschieden abgelaufen!

Doch als der Schmerz nach zwei bis drei Wochen nicht besser wurde und ich am Abend kaum mehr stehen konnte, begann ich mir so meine Gedanken zu machen. Ich bin kein großer Freund von Doktoren und lasse mich kaum in einer Arztpraxis blicken, aber diese Schmerzen waren eindeutig ein Grund, an das Nicht-Antreten meiner Sommerwanderung zu denken.
Ich befürchtete zuerst einmal, dass ich einen Fersensporn hätte, aber der Schmerz war dafür nicht an der richtigen Stelle.
Ich wandte mich also an eine Physiotherapeutin, die meinte, dass es eine Plantar fasciitis sein könnte. Ich googelte dies und meine Symptome schienen da gut übereinzustimmen. Um ganz sicher zu gehen, suchte ich einen Spezialisten auf. Dr. Fankhauser von der Sportklinik Ragnitz bestätigte den Verdacht und verschrieb mir sofort Schmerzmittel und Schuheinlagen.

Meine ersten Schuheinlagen unterstützen das Fußgewölbe

...und entlasten die Ferse durch eine weiche Einlage!


(Randgedanke: Das gibt es doch nicht: im letzten Sommer bin ich über 500km gewandert und hatte außer Muskelkater keine Beschwerden und jetzt sollte ich mich solcher Probleme stellen.)

Behandlungsmethoden:

Weiters sollte ich Übungen mir einem Igelball machen und spezielle Dehnungsübungen.
Zusätzlich nahm ich Nahrungsergänzungsmittel (Weihrauch gegen die Entzündung und MSM für die Gelenke).
Außerdem schmierte ich am Morgen und am Abend den Fuß mit Traumeel ein und so hoffte ich, dass es besser wurde.

So weit so gut, aber der Schmerz blieb und stach.

Zum Glück arbeite ich in einem Haus, wo die Physiotherapeutinnen ein und aus spazieren und so fragte ich erneut an, was ich tun sollte. Da meinte eine Therapeutin, ich sollte es doch einmal mit tapen probieren. Das war ein guter Ansatz, denn schon nach einem Tag war der Schmerz nur noch dumpf spürbar und nicht mehr stechend. DANKE, an dieser Stelle an Babsi!

Mit dem Tape geht es gleich besser.


Neue Pläne


Eine Plantar fasciitis braucht zwischen einen Monat und einem Jahr zum Ausheilen und wenn man nicht aufpasst, kann sie chronisch werden. Wie geht diese Information mit meinen Plänen konform?

Ok! Alles der Reihe nach:

1.) Ruhe geben, so lange wie möglich!
2.) Leichte Spaziergänge und kurze Wanderungen in der Ebene!
3.) D. h. aber auch, dass ich nicht so gut trainieren kann, wie letztes Jahr und dann gleich einmal beim Alpenhauptkamm beginne. Also: Anfangsetappen kürzen!
4.) Wenn alles Stricke reißen und noch immer Beschwerden sind im Sommer, die 3000er auslassen und die klassische Strecke wandern. (Das täte mir zwar furchtbar leid, aber die Alternative von chronischen Fußschmerzen will ich dann doch nicht in Kauf nehmen.

Als Testwanderung im flachen und hügeligen Gelände habe ich jetzt beschlossen in drei Wochen die noch ausständigen zwei Tage des Geocaches "Vulkanland" GC3EFT1 zu absolvieren. Mein Mitstreiter vom letzten Jahr, Arrhenia, ist wieder mit von der Partie und ich habe auch meine Unterlagen gefunden. Jetzt können wir nur noch auf gutes Wetter hoffen.

Bis dahin werde ich mich regelmäßig tapen lassen, meine Igelballtherapie weiterführen und auch die Dehnungsübungen brav machen. So hoffe ich, dass ich bis Frohnleichnam fit bin.

P. S. Warum ich unbedingt dieses Jahr weiterwandern möchte?

Erstens, weil man nichts aufgibt, maximal einen Brief!
Zweitens, weil Vergissminet bereits im Ziel ist und
Drittens, weil mit weltraumaeffchen, die schon gestartet ist,
und martina08, die im Juni starten möchte,
dieses Jahr weitere Abenteurerinnen den Multi "Graz - Monaco" GC11PTE  machen möchten.