Dienstag, 7. August 2018

4. August 2018

Strecke: Galleria Rosazza (1466m) - Oropa (1100m) - Lago di Mucrone (1902m) - Bochetta del Lago (2026m) - Rifugio Coda (2280m)

Morgenstimmung bei der Galeria Rosazza (in der Poebene ist sogar schon in der Früh ein Dunst)

Die Quartierwahl war echt gut. Ich schlief ausgezeichnet und auch das Abendessen bzw. das Frühstück war vorzüglich. In der Früh versuchten wir im Tunnel einen Cache zu finden, aber da wir die Vorinfos dieses Multis nicht gemacht hatten, blieben wir erfolglos.

Wie immer in der Früh: lange Beine

Thomas überlegt das Rad zu nehmen

Gut gelaunt gehen wir es an

Auf der anderen Seite gingen wir gleich Richtung Tal und konnten die große Klosteranlage bald erblicken. Wir versäumten eine Abzweigung und hätten auf der Straße weitergehen müssen, aber Bertram und ich schlugen uns querwaldein, bis wir den schönen Wanderweg wieder erreichten. (Thomas zog die Straße vor.)

Der Berg im Hintergrund ist der Mucrone (2335m)

Und am Fuß dieses Berges ist die riesige Pilgerstätte.

Mit etwas querwaldein erreichen wir den richtigen Weg

Schon bei der Annäherung nach Oropa hörten wir heilige Gesänge. Obwohl erst Samstag kamen wir rechtzeitig zur Vormittagsmesse, die auch mit Lautsprechern übertragen wurde. Es waren wahre Menschenmassen da. Thomas, der uns entdeckt hatte, setzte sich in den Schatten, während wir einige Caches auf dem Gelände suchten.


Es war extra ein Zelt aufgebaut worden und auch Lautsprecher waren da.

Das ist einer von drei Höfen vor der Kirche.

Beim Brunnen können sich Pilger mit Schöpfern Wasser vom Brunnen schöpfen.
Als die Messe beinahe aus war, gingen wir los. Im herunteren Teil war es noch schattig, aber weiter ober stach die Sonne unbarmherzig herunter. Wir schleppten uns hinauf und endlich erreichten wir den See.


Im unteren Teil war noch schöner Buchenwald mit viel Schatten.

Ab der Mitte war dann nur noch Schotterpiste.

...und schließlich gar keine Bäume mehr.
 Dieser war wie geschaffen für eine Abkühlung, aber die Italiener trauten sich nicht hinein. Thomas und ich aber schwammen eine Runde. Nach einer guten Jause mit Trockenbrot und Eselssalami machten wir uns wieder auf den Weg.


Es war Samstag und daher jede Menge Italiener da. (Die haben die Seilbahn benutzt)

Das Wasser war herrlich kühl, aber wesentlich wärmer als der Bach vor zwei Tagen.
Die Wolken zogen herum und ab dem Sattel war von den Bergen rundum nicht mehr viel zu erkennen. Der Weg war schön angelegt, aber auch sehr ausgesetzt und immer wieder einmal mit Leitern oder Seilen versichert.


bis zum Pass war es nicht weit, aber dann...

...ging der Weg ständig am Berghang entlang, hinauf und hinunter.

Thomas kam bald nach mir an.

Schließlich ist die Mannschaft wieder komplett.
Ich glaubte hinter jeder Biegung schon die Hütte sehen zu können, aber der Weg zog sich in die Länge. Schließlich hängte ich die anderen ab, stellte meinen Rucksack hin und ging ohne Gepäck Herbert entgegen, der wegen Fußproblemen auf Sandalen umgestiegen war. Ich trug ihm den Rucksack bis zur Hütte. Die Dusche war zu bezahlen, aber notwendig. Das Essen war einfach, aber gut.

1 Kommentar:

  1. Wie immer super und lebendig, deine Berichte, die ich gerade auf einen Sitz nachgelesen habe. DANKE!

    LG
    martin
    -vergissmi.net

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