Mittwoch, 15. Februar 2017

Die etwas andere Route

Tag 15

Nach einer hoffentlich ruhigen Nacht (ohne Malojaschlange) werde ich die Morgenstunde nutzen und noch einen Gipfel machen, bevor es nach Juf geht, der höchstgelegenen Dauersiedlung der Alpen.

Der Piz Lunghin (2780m) wär eine schöne Morgentour

Nach dem Pass Lunghin geht es hinunter zum Septimerpass und dann wieder hinauf zum Forcellinapass, danach eigentlich die meiste Zeit bergab. Die Wege sind alte Routen durch die Alpen, die wieder instand gesetzt worden sind.


Von Juf geht es rasch bergab im Tal des Averser Rheins

Wenn ich die Talsohle erreicht habe, werde ich mich aber wieder links halten, um zum Lago de Lei zu kommen. Dieser Stausee liegt zur Gänze in Italien, die Schweizer haben allerdings den Staumauer- und Kraftwerksbereich bekommen. Dort möchte ich einen Platz für mein Zelt finden oder aber bei einem der verlassenen Häusern unterkommen.


Lago di Lei (1933m), man beachte die Grenzziehung


Tag 16

Zum Frühstück schnell noch ein schöner Aussichtsberg, den Schiahorn (2636m), wieder hinunter zum Lago di Lei und über die Staumauer. Dort einen kaum existenten Weg steil bergauf und weiter zum Pizzo d'Emet (3209m), meinem letzten 3000er auf dieser Tour. Dann geht es bergab zum Passo da Niemet und weiter zum zugehörigen See. Wenn ich noch nicht zu müde bin und in das Rifugio Stuetta einchecke, gehe ich noch hinunter zum Splügensee. Von dort geht es noch durch die Cardinelloschlucht in den Raum Isola, wo mein Nachtquartier oder mein Zelt sein werden.

Isola ist wieder in Italien, mal schauen, wo mein Nachtquartier tatsächlich sein wird.



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