Strecke: Rifugio Ferioli - Alagna (zu Fuß)
Alagna Alagn(1190m) - Punta Indren (3275m) (mit den Gondeln) und
Punta Indren - Rifugio di Mantova (3498m) - Rifugio Gnifetti (3648m) mit Steigeisen.
Nach der kurzen alkohollastigen Nacht brauchte es etwas, um in die Gänge zu kommen. Es war ungefähr elf Uhr als wir vom Rifugio Ferioli aufbrachen.
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In den Morgenstunden werden noch einmal die Lieder wiederholt. ("Hollarediria-hollaregugu") |
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Die ersten Sonnenstrahlen und die kühle Luft helfen beim Ausnüchtern - und natürlich der Kaffee! |
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Langsam aber sicher gehen wir hinunter. |
Trotz weicher Knie brauchten wir keine zwei Stunden bis wir unten waren. Wir kühlten uns noch etwas im Bach ab und marschierten dann zu Marcos Wohnung, wo wir seine Eltern kennenlernen durften und unsere Rücksäcke hochgebirgstauglich packten. Steigeisen, Klettergurt, Pickel und Schneehose wanderten in den Rucksack, nicht benötigte Dinge konnten in der Wohnung bleiben.
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Was gehört jetzt in den Rucksack? |
Weiter ging es zur Seilbahn, die uns für wohlfeile 40 Euro auf drei Etappen in knapp 40 Minuten 2000 Höhenmeter hinaufbeförderte.
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Marco kennt seinen "Hausberg", ... |
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... wir stehen natürlich am Fenster und schauen. |
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Nach der zweiten Gondel sind wir schon auf fast 3000m. |
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Die letzte Gondel bringt uns auf über 3200m. |
Dort begann gleich einmal Übung eins: bewegen auf einem Schneefeld mit Steigeisen und Stöcken. Bald erreichten wir das erste Rifugio (Mantova) und hatten schon Ausblicke auf den Gletscher.
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Auch Steigeisen anlegen will gelernt sein. |
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Sitzt alles richtig? |
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Los gehts! Wobei das eher ein Schneefeld (mit viel Wasser) ist, als ein Gletscher. |
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Das Schneefeld war nicht wirklich lang, aber gut, um die Steigeisen auszuprobieren. |
Außerdem sahen wir einen Adler und trafen einen 81jährigen Deutschen, der - erst mit 50 beginnend - über 60 4000er bestiegen hatte. Nach einer kurzen Pause machten wir uns zum letzten Anstieg des Tages zum Rifugio Gnifetti auf.
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81 Jahre und zeigt seinen Enkeln die Bergwelt der 4000er. |
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Wie bestellt: ein Adler |
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Erste Gehversuche auf dem richtigen Gletscher vom Rifugio Mantova zum Rifugio Gnifetti. |
Wir erreichten es vor dem Abendessen. Vor Ort erklärte uns Marco, wie so eine Seilschaft funktioniert, wobei wir zu viert jeweils in zehn Meter Abstand ins Seil gebunden werden und zwischen jedem von uns ein Bremsknoten eingearbeitet ist.
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Bis zum Rifugio ist noch eine Kletterstelle zu bewältigen. |
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Hier wird für über 100 Personen aufgekocht. |
Das Abendessen war auch auf dieser Höhe ein dreigängiges mit Suppe, Hühnchen und einer süßen Nachspeise. Weil wir morgen früh raus müssen, gingen wir um 21 Uhr zu Bett.
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