1. Tag am 8. 8. 2020
Strecke: Donnersbachwald - Großes Bärneck - Gstemmerscharte - Mössna - St. Nikolai im Sölktal
Mit Covid 19 hatte sich einiges geändert und so wollte ich dann doch nicht in Italien weiterwandern. Die Pläne wären ausgearbeitet, aber besser wir machten Urlaub in der Heimat. Für die Überlegung, wohin, brauchte ich nicht lange. Letztes Jahr war ich auf dem 02er unterwegs, daher sollte dieses Jahr ein weiteres Stück folgen. Bertram, der mich schon auf der GTA begleitet hatte, war sofort einverstanden und eine Woche vor der Wanderung meldete sich noch meine Nichte, dass sie gerne mitkommen wollte.
Voll Vorfreude packte ich meinen Rucksack.
Wir übernachteten eine Nacht in Irdning und am achten August führte meine Mutter uns nach Donnersbachwald und ein kleines Stück Richtung Mörsbachalm.
Noch waren alle frohgemut, aber der Tag sollte noch lang und heiß werden.
Noch keine Stunde unterwegs und wir kehrten schon beim Theo zu. Ein halber Liter Johannisbeer Leitung verdunstete im Nu.
Zwischendurch hatte ich eine kleine Zusatzaufgabe: damit die Multis der steirischen 02er wieder gut lesbar sind, durfte ich die Pickerl erneuern.
Bald begann das Gelände zu steigen und wir hatten die Baumgrenze erreicht.
Im Rückblick war die Mörsbachalm gut erkennbar.
Wir hatten den richtigen Weg erwischt. Allerdings hatten wir (oder ich) beschlossen, das große Bärneck mitzunehmen, weil ich es als herrlichen Aussichtsberg schätzte.
Auch ein bisschen Geologie durfte sein: oben die Hornblende und unten die Granaten.Der schnellere Weg wäre nur über die Gstemmerscharte (1920m) gewesen, aber wir gingen auf den 919er zum Bärneck weiter.
Mit etlichen Pausen kamen wir immer höher hinauf, schließlich sollten es gut 1000hm bis auf den Gipfel sein.
Kurz vor dem Gipfel war ein kleiner Bergrutsch. Wir fanden den Weg dennoch und standen wenig später auf dem Großen Bärneck (2071m).
Hier heroben war am Samstag ziemlich viel los. Es mochte auch daran liegen, dass der Lift der Riesneralm in Betrieb war und einige Wanderer sich so Höhenmeter sparten. Wir hatten jetzt eine kleine Kammwanderung bis zur Gestemmerscharte vor uns und hielten auf der Scharte Rast.
Im Hintergrund lugte der Grimming hervor.
Auf der Gstemmerscharte war es auch windgeschützt. Nach der Pause ging es gute 800hm wieder bergab.
Bei einer tollen Brücke nahmen wir aus dem glasklaren Bach Wasser und ich kühlte mich noch ab.
Endlich beim Seifriedbach angekommen marschierten wir noch fast zwei Kilometer bis Mössna im Großsölktal und dann der Bundesstraße entlang bis St. Nikolai.
Zum Glück lag das Gasthaus Gamsjäger mitten im Ort und so konnten wir schnell einchecken.
Nach eine Dusche und einem Abendessen sahen wir uns noch den Ort an.
Zum Beispiel das Messnerhaus, das liebevoll renoviert worden war.
Hey Volker.
AntwortenLöschenAh, noch ein Johannisbeer-Leitung Jünger !
So klein wie der Bach aussieht, mußtet Ihr ihn für Dein Bad wohl erstmal aufstauen ?!
Liebe Grüße vom E1 aus Hameln,
K2.