Strecke: Gratkorn - Leoben mit dem Zug; Leoben Hauptplatz - Leoben Göss - großer Gößgraben - Almwirt (1050m) - Hochalm (1565m) - Hühnerfelsen (1593m) - Wetterkogel (1643m) - Moaralm - kleiner Gößgraben - Leoben- Rückreise mit dem Zug
ca. 34km in 10,25h (reine Gehzeit und Suchzeit) bei 1571hm hinauf und 1473hm hinunter (Minimale Höhe 522m maximale Höhe 1643m)
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auf geht's, der Tag wird lang
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Eine Vorbereitungstour der besonderer Art mache ich im Juni. Ich gehe von Leoben auf die Hochalm und wieder zurück. Das ganze ist ein Powertrail und ich will ja auch meine Power austesten. Am Ende des Tages werde ich 83 Caches besucht haben. Bei zwei Minuten pro Cache brauche ich alleine für die Suche und das Loggen schon 2,5 Stunden. (Selber schuld, hat mich ja keiner gezwungen soetwas auszuprobieren)
Start ist 6.30 Uhr und zuerst gehe ich zum Hauptplatz und dann der Mur entlang Richtung Göss. Weiter auf einer Forststraße oberhalb des Gößgrabens, wo schon einige Sidecaches warten. Beginn des Trails ist erst da, wo der kleine und der große Gößgraben zusammentreffen.
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Die alte Bergbaustadt hat einen netten Hauptplatz
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mit schönen Häusern
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lange halte ich mich nicht auf und sehe bald die Heimat des Gösserbiers
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dieses Foto ist symptomatisch: heute wird es noch oft um Pflanzen gehen
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rasch die ersten Höhenmeter und schon habe ich einen schönen Ausblick
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erst kurz nach acht Uhr und schon steht die Sonne sehr hoch
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Um den ersten Cache der Serie zu suchen, muss ich die Göß überqueren und habe gerade keine Brücke. Ich schaffe es, einigermaßen trocken hinüber zu gelangen, um festzustellen, dass der Cache nur durch einen Urwald von Pflanzen zu erreichen ist. Spätestens nach dem Zustieg bin ich waschelnass. Der Weg geht aber immer auf der Forststraße und ich kann wieder trocknen.
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Eine abgestürzte Brieftaube, leider weiß ich nicht, wen man da benachrichtigen muss
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schlichte Kapelle
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wenige nette Häuser im Großgößgraben
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durch das ständige Dosensuchen, vergeht der Weg schnell
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Bei Mayr-Melnhof beim Almwirt wird umgebaut
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Der große Gößgraben war rasch erledigt, weil die Aufmerksamkeit beim Suchen der Doserl war. Hier halte ich eine kurze Rast, esse etwas und mache mich dann an den Aufstieg zur Hochalm. (Zuletzt war ich im August 2019 hier bei der Überschreitung von Hochanger zur Gleinalm.)
Jetzt also gehe ich die umgekehrte Richtung und gewinne rasch an Höhe. Zuerst noch auf einem Forstweg, aber bald auf dem Wanderweg komme ich gut voran. Einige herrliche Ausblicke Richtung Präbichl tun sich auf und auch das Wetter spielt mit.
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Hier laufen der 02er und der 05er parallel
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Blick nach Norden
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so ein Bäumchen kann mich nicht aufhalten
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kurze Trinkpause
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Der Hinweis für die Cachesuche lautet: Baumstumpf ober des Weges
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Blick nach Süden: Schöckel, Rannach und Konsorten
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und dann ist die Hochalm in Sicht
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Die Hütte ist schon bewirtschaftet, aber der Halter, der gleichzeitig für über 70 Stück Kühe verantwortlich ist, hat ein bisschen einen rauhen Charme. Immerhin bekomme ich etwas zu trinken und genieße die Aussicht, die bis nach Slowenien reicht. Nach einer guten halbe Stunde breche ich wieder auf, denn mit den Sidecaches von der Gegend und dem Powertrail ist der Weg noch weit. Zuerst gehe ich zum Hühnerfelsen, dann nördlich des Wetterkogels ein Stück des Weges, um dann nach erfolgreicher Suche wieder direkt zum Gipfel vorzustoßen. Dann geht es südlich wieder runter, um die Spur des Powertrails aufzunehmen. Weiter geht es bis zu dem Thörl, wo sich 02er und 05er wieder trennen. Diesmal folge ich dem 05er Richtung kleiner Gößgraben.
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Die Kühe sind erst gestern auf die Alm gekommen und
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sie kommen von den verschiedensten Richtungen
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Spruch bei der Hochalm
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ich verlasse die Alm nach Westen
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um den schönen Ausblick vom Hühnerfelsen zu genießen
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Hier scheiden sich zwei Weitwanderwege
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Mir fallen immer wieder alte Bäume auf, die entlang alter Forstwege stehen. |
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Bald verlasse ich aber auch den 05er, um in den steilen kleinen Gößgraben abzusteigen. Das Suchen ist jetzt schon sehr ermüdend und auch die Kilometer und Höhenmeter spüre ich in den Beinen. Aber ich finde alle Caches, die zu finden sind und erreiche den Bonus, der schön gestaltet ist. Jetzt gehe ich weiter den Gößgraben hinaus und spüre meine Beine sehr. Ich bin froh, dass ein Auto hält und ich eine Mitfahrgelegenheit bekomme. So kann ich noch am Hauptplatz ein Eis schlecken, bevor mein Zug fährt.
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Es geht auf netten Wegen immer dem Bach entlang
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Irgendwann wird aus dem Weg eine Straße
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Auch hier wieder uralte Laubbäume
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Als Geocacher habe ich mein Cachemobil zu Hause gelassen.
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Hier kommen der Großgößgraben und der kleine Gößgraben zusammen.
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Mich hätte noch ein Straßenhadscher von gut zwei Kilometer erwartet. |
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Danke fürs Mitnehmen!
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Rechtzeitig zurück für den Zug
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Test bestanden. Ich bin stolz auf meine Tagesleistung!
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