Strecke: Campeggio di Pischieri - Stausee Ceresole Reale - abweichende Route zum Colle di Piccolo - Versuch "Cima di Piccolo" - Wegsuche Richtung Pialpetta
Die ganze Nacht war eiskalte Sturm, der am Zelt gerüttelt hat. Also war mein Schlaf eher seicht. Ich stehe früh auf, da ist Ignazio schon abmarschbereit. Er möchte noch seinen Flug buchen und braucht dafür Internet. Das hofft er in Ceresole zu finden.
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Schönes Erwachen nach unruhiger Nacht
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Ich breche kurz nach 7 Uhr auf. Zuerst geht es entlang der Straße, dann Richtung Posto Tappa. Auf dieser Seite geht ein guter Weg bis zum Stausee.
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Das überfüllte Posto Tappa
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4h30 bis zum Pass
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Der starke Wind peitscht das Wasser des Stausees
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herrliche Lärchenwälder
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Ich möchte heute einen anderen Weg gehen, der von der GTA abweicht. Ich nehme den Weg zum Lago di Dres und finde dort den ersten Cache des Tages (9.30). Der einzige Wanderer, den ich den ganzen Tag treffe, ist ein Bayer, der noch einiges vorhat und von Biwack zu Rifugio unterwegs ist.
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Frühstückplatz |
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verschiedenste Wanderwege
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mein Kar liegt noch im Schatten
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Lago di Dres
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Ein STF im Nationalpark
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Dann geht es steil in ein Steinkar, wo die Murmeltiere pfeifen und noch steiler zum Pass, wo wieder der Wind pfeift.
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Wenn ich gewusst hätte, dass es auf der Südseite kaum Wasser gibt, hätte ich mehr getrunken
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Einer der schneebedeckten Berge ist der Gran Paradiso (4061m)
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Such das Murmeltier
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Auf dem Fels ist das Wasser gefroren
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Zu Mittag bin ich auf dem Pass
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Der Versuch den Gipfel, den Cima di Piccolo (ca. 2850) zu erklimmen, scheitert an den letzten 40m. Ich bin ja nicht lebensmüde. Mir reicht der Blick auf den Lago di Ceresole.
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150m bis zum Gipfel, ärgste weglose Blockkletterei
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Der Aufstieg hat sich gelohnt
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Bei uns schauen die Gipfel ein bisschen leichter begehbar aus.
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also kehre ich wieder um
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Nach dem Abstieg überquere ich den Pass und finde nur Reste des Weges. Ich tracke mich durchs Gelände und erst einenthalb Stunden später hab ich einen "echten" Weg.
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Wo ist der Weg?
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Ober mir kreisen Adler und ich glaube sogar einen Geier erkannt zu haben.
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Wer sieht den nächsten Steinmann?
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Auf meiner Seite leider kaum Wasser
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Endlich das Tal und auch Wege in Sicht
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Toller Platz für einen Cache
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Beim Abstieg schon sehr geschafft, erreiche ich Pialpetta um 17 Uhr. Mein Spanier empfängt mich schon mit dem Schlüssel zum Posto Tappa.
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Kirche oberhalb von Pialpetta
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Warme Dusche, Blasen verarzten und gut essen
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Zwei nette deutsche GTAler kommen noch und mit diesen haben wir ein gutes Abendessen. Am Nebentisch sitzt eine Familie aus Oberösterreich, die im Tal stationiert ist und von dort aus verschiedene Touren unternimmt.
Wir sind wieder früh im Bett, damit wir morgen die anderthalbfache Etappe schaffen. Schließlich gilt es noch einen Tag einzuholen.
TAGESFAZIT: 21,6km in 8h59' bei 1419m im Aufstieg und 1800m im Abstieg
Da hast du ja einen ganz schön steignigen Umweg gemacht https://www.gulliver.it/itinerari/piccola-cima-della-da-forno-alpi-graie/#media
AntwortenLöschenZwischen Balme und Ceresole wollte ich zum Bivacco Bruno Molino, dann kam Regen dazwischen und ich bin auf 1780 m auf einer verlassenen Alm gelandet.
LöschenDie Lanzotäler fand ich persönlich recht öde und längere Etappen sind sportlich wegen den großen Höhenunterschieden.