Montag, 30. Mai 2016

Der Großteil meiner Ausrüstung, Gesamtgewicht mit vollen Wasserflaschen ca. 16kg

 Erste längere Tour mit vollem Gepäck

Multi: Vulkanland
Dauer: drei Tage
Schnitt: 29km pro Tag


Vorfreude: sieben Uhr früh am 26. 5. 2016

Ausgangspunkt: Bahnhof Feldbach, Oststeirisches Hügelland

Der Multicache Vulkanland zeigt in ca. 177 Kilometern den Wanderern die wunderschöne Gegend im steirischen Vulkanland. Wir hatten nur drei Tage Zeit und erwanderten in dieser ungefähr die Hälfte der Strecke.

es gibt viele Möglichkeiten



Diesmal habe ich meinen Bruder als Mitwanderer
Spinnennetz in der Früh
Bildstock


Die Strecke beginnt auf dem Kalvarienberg von Feldbach und führt dann über Gleichenberger Bahnstrecke bis nach Gnas.

Kalvarienberg Feldbach

Panoramafoto vom Kalvarienberg aus. Am rechten Horizont ist die Riegersburg deutlich zu sehen.

liebevolle Details


Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Asphaltteile wechseln mit schönen Waldabschnitten ab.



Im Wald hatten wir eine wunderbare Begegnung mit einer jungen Eule, die sich am Tag versteckte.

Oft waren die Häuser mit liebevollen Details ausgestattet.

Nach Gnas begann der Kaskögerlweg



Auf dieser geologisch interessanten Strecke konnten wir etwas über die Entstehung des Vulkanlandes lernen und begegneten der Vergangenheit auf Schritt und Tritt.

Vulkanisches Gestein

Hier sieht man die Schichten, die von verschiedenen Vulkanausbrüchen herrühren.

immer wieder schwarze Schlacken oder gar Basalte



Immer wieder kommen wir auch an Bildstöcken oder Kreuzen vorbei. Diese sind oft sehr alt und immer wieder renoviert worden.
Dieser Igel marschierte mitten in der prallen Mittagssonne an unserem Rastplatz vorbei.


Die Bänke, die immer wieder aufgestellt sind, laden besonders im Schatten zum Verweilen ein.

 Landwirtschaft

Im Vulkanland gibt es sehr viel Landwirtschaft. Neben Äpfeln waren auch Hollunderbäume (für Säfte und Schnäpse) und auch Getreidefelder zu sehen. Am dritten Tag kamen wir auch bei Weingärten vorbei. In den tieferen Lagen gibt es Kren (Meerrettich), Spargel und auch Mais als Futterpflanze für die Schweinemast.
  
Äpfel

Holler

Getreidefeld

Tiere

Im Vulkanland gibt es keine Kühe. Hauptsächlich wird Schweinemast betrieben. Es gibt aber auch Pferde und Ziegen.
 
Schöne Pferde am Weg

Menschen

Die Menschen in der Gegend haben viele Bräuche. So stellen sie ein bis drei Störche zum Haus, wenn ein Kind geboren wird. Auch runde Jubiläen werden originell gefeiert. Künstler stellen oft kreative Kunstwerke her, wie z. B. den Eisstockschützen 

Eisstockschütze
Der Oma zum Sechziger

Blick auf Straden

Immer wieder können wir durch das hügelige Land schöne Blick auf Orte werfen.

Tolle architektonische Lösung: das Haus im Haus


Auch das ist typisch: oben Jesus, unten Maria

sehr oft liebevoll renovierte alte Bauernhäuser

gegen Ende der ersten Etappe sind heiße Asphaltstrecken schon sehr anstrengend!

Jetzt sind wir schon ein schönes Stück von Straden entfernt!

Bei den pflanzlichen Produkten hatte ich natürlich die Kürbisse nicht erwähnt, aus denen das schwarze Gold gewonnen wird.
Die Kapellen sind oft sehr detailreich ausgeführt, wie hier in Oberspitz.

Nach dem heißen Tag waren wir in Oberspitz nach gut 24 Kilometern schon sehr müde und froh, dass es im Nachbardorf eine Herberge gab, die noch ein Zimmer frei hatte. Die letzten 2 Kilometer nach Deutsch Goritz zogen sich, aber die Pizza am Abend und die kühle Dusche machten einiges wett.

Nicht mehr weit zur Unterkunft





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen