Sonntag, 18. September 2016

Die große Wanderung (Tag 19)

Schönes Licht- und Schattenspiel

Strecke: Filmoor Standschützenhütte - Innichen

Die Nacht im Zelt war angenehm. Wie immer im Zelt erwache ich im Morgengrauen und kann noch ein paar schöne Aufnahmen schießen, bevor es wieder los geht. Heute möchte ich auf den Großen Kinigat. Der ist immerhin der zweithöchste Berg am Karnischen Höhenweg.

Ein anderer Wanderer, der keinen Platz bekommen hat, schläft im roten Schlafsack vor der Hütte.
Ich bevorzuge das Zelt.

Sonnenaufgänge sind immer herrlich.

Das Vordere ist die Kellerwand, der links hinten beleuchtete der große Kinigat.

Blick nach Süden.

Die Kinigatüberschreitung ist auch für trittsichere Weitwanderer machbar.

Kurz vor dem Gipfel gibt es eine Gedenkkapelle.


Von dort ist schon das Gipfelkreuz zu sehen.

Wenig später stehe ich auf dem Gipfel.

Wieder eine Tafel, die an den Krieg erinnert.
Die Täler sind alle noch im Morgennebel.

Blick nach Osten.

Im Rückblick sieht man, dass der Kinigat ein schroffer Berg ist.

Immer wieder gibt es kleine Bergseen.
Die Pfannspitze ist die höchste Erhebung des Karnischen Höhenweges, wo der Wanderweg drüber führt. Von hier habe ich einen herrlichen Ausblick.

Von der Pfannspitze (2679m) ist der Obstanseer See und die zugehörige Hütte schon zu sehen.
Die Sextener Dolomiten sind nicht mehr weit.

Bei den Hohen Tauern beeindrucken der Großglockner (rechts) und der Großvenediger (links).

Insgesamt gibt es über 250 Berge, die höher als 3000m sind, in Osttirol! Mein 3000er kommt später.
Der Obstanseer See im Rückblick und die Pfannspitze.

Lost Place: Truppenunterkunft

Ziemlich zerstört. (Das kriegt nicht einmal die Kamera scharf)

Vor mir kommen schon der Eisenreich (2665m) und der Demut (2591m) in Sicht. Die nehm ich auch noch mit.

Die Dolomiten: links schauen die drei Zinnen hervor.

Bei der Silianerhütte kehre ich kurz zu.

Ohne Worte!

Schautafel für die Dolomiten

...und in echt!

Schon auf der Südtiroler Seite befindet sich die HelmBahn.

Während bei der Helmbahn noch Massen unterwegs waren, sind beim Erlebnisweg kaum Menschen zu sehen.

Dieses Gasthaus umgehe ich, denn nach Innichen ist es noch weit.

Mir gefallen die Kunstwerke.

Einen kurzen Abstecher mache ich auch zur Waldkapelle.

Natürlich ist da ein Geocache, in den ich viele Trackables ablege.

Die Dolomiten haben schon eine besondere Ausstrahlung.
Beim Hinuntergehen nehme ich meist Forstwege und komme schließlich zu einer Kreuzung, wo ein Rundweg in jede Richtung geht. Ich wähle den Burgweg und komme wenig später in Innichen (San Candido) an, wo alles voll Touristen ist. Ich finde keine billige Absteige und muss für 120 Euro (ohne Frühstück) nächtigen. Immerhin gibt es Internet und eine warme Dusche.

Am Ortsrand befindet sich eine Gedenkstätte für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.

Sehr netter Ort, dieses Innichen.

Kirchturm

Menschengetümmel um 19.00 Uhr am Abend.





2 Kommentare:

  1. Tolle Berichte und Fotos bisher, freu mich schon auf weitere Eindrücke.
    Den Start deiner Weitwanderung hab ich total verschwitzt ....

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  2. Danke für das Kompliment. Ich habe auch erst nachdem ich zurück war, mit dem bloggen begonnen.

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