Samstag, 29. Juli 2017

29. 7. 2017

2. Teil 15. Tag
Morgenstimmung beim Rifugio Ca Runcasch

Strecke: Rifugio Ca Runcasch - Rifugio Zoia - Rifugio Mitta - Passo d'Entova - Rifugio Longoni
Der Stausee und das Rifugio Zoia sind noch im Schatten

Ich startete heute kurz nach sieben Uhr (Frühstück war für mich bereitgestellt worden) und war in einer knappen Stunde beim Rifugio Zoia. Das machte einen richtig netten Eindruck und ich holte mir einen Capuccino.
Da ist kein Durchkommen

Der Staudamm ist oben im Moment nicht zu betreten, weshalb ich den Fahrweg darunter nahm. Bald schon konnte ich die Frage des Tages beantworten und wanderte bis zu Rifugio Mitta weiter.
Wohin soll ich mich wenden?

Von dort entschied ich mich nicht durchs Schigebiet und im Tal bis Chiareggio zu gehen, sondern ein paar Höhenmeter in Kauf zu nehmen und über den Forcella d'Entova zum Rifugio Longoni weiterzuwandern.
Tolle Felsen im kleinen Tal
und unten schönes Wasser.

Das war ein guter Entschluss. Zuerst ging es durch ein schönes Tal, dann auf eine kleine Anhöhe. Hier hätte ich zum Rifugio Marinelli gehen können, aber das war in die andere Richtung. Ich wandte mich nach links und merkte gleich, dass der Steig zum Pass wenig begangen und schlecht markiert ist. Es dauerte nicht lange und ich sah keine Markierung mehr. Die Richtung war klar und so schlug ich mich querfeldein durch.
Ober mir die vergletscherten Gipfel der Sella

Weiter oben kam ich dann wieder zum Weg. Kurz vor dem Pass traf ich eine Ziegenherde und nach dem Pass war ein schwarzer See. Für den restlichen Weg zum Rifugio Longoni gab es wieder zwei Varianten, wobei ich die über den Berg wählte. Nichts für jemanden, der nicht schwindelfrei ist!
Der schwarze See

Schließlich sah ich die Hütte unter mir und wenig später war ich schon da. Die Dame der Hütte konnte gut englisch und so hatte ich im Nu meine Unterkunft.
Der Blick zurück zum Schigebiet

Das ist auch gut so, denn die Malojaschlange schaut schon um die Ecke. Ich hoffe, ich kann morgen campen.
Rifugio Longoni 

Dreierstockbetten hatte ich so noch nicht gesehen.

Außerdem waren noch andere Gäste auf der Hütte und ich unterhielt mich nett mit ein paar Holländern. Später kamen noch zwei junge Schweizer und eine Italienerin und es wurde ein netter Abend.

6 Kommentare:

  1. Nimm Dich vor der Schlange in acht !

    Beste Wünsche in den Westen (heute noch) aus OSTtirol,
    K2.

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  2. Heuer die alte Averserstrasse... war für mich ein absolutes Highlight, viel Spaß!

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    1. Mir hat sie auch sehr gut gefallen. Bin schon in Isola und werd versuchen den Blog nachzuschreiben.

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  3. Wahnsinn, mit deiner Kondi sind das noch zwei Tage bis zum See.

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