Donnerstag, 9. September 2021

WWW02 Zentralalpenweg

 

1. Tag am 24. 8. 2021

Strecke: Tälerbus: Schladming (741m) - Ursprungalm (1.604m)

zu Fuß: Ursprungalm - Ignaz-Mattishütte (1.986m) und dann eine gemütliche Seerunde um den unteren Giglachsee

Nachdem wir unser 02er Abenteuer letztes Jahr hier beendet hatten, war für mich klar, dass ich wieder hier beginnen wollte. Anreise fand (wohl das letzte Mal für diese Route über Irdning statt und ich parkte mein Auto in Bischofshofen, falls wir die geplante letzte Etappe von Bad Hofgastein bis Taxenbach durchziehen und wir in Bhofen keinen Anschluss hätten.
Der Busbahnhof war schon eine ziemlich überfüllte Geschichte. Aber die Tälerbusse fuhren zu sechs verschiedenen Tälern. Wir erfragten die richtige Haltestelle und dann ging es in ein sehr enges Tal auf einer sehr, sehr engen Schotterstraße über viele Serpentinen mit einem Standard-Postbus bis zur Alm. Der Fahrer mit schlechtem Deutsch beruhigte uns: ich fahre die Strecke heute das erste Mal und hab gestern meine Führerscheinprüfung für den Bus bestanden. Wenn da ein Auto entgegenkam, war es schon zum Luftanhalten. Oben bekam der Fahrer dann einen Applaus!


Ziemlich viel los in Schladming kurz vor 10 Uhr!

Glückliche Gesichter: wir haben es überlebt.

Die knapp vierhundert Höhenmeter gehen zügig dahin, wenn wir nicht für einen Cache kurz stehen bleiben müssten. Wir wandern wieder in der bewährten Formation, wobei meine Mitwanderin und mein Kollege dieses Jahr bessere Karten haben. Ich hatte im Oktober des Vorjahres Covid und spüre immer noch Beeinträchtigungen, wie rasches Ermüden und dass ich mehr Zeit für die Regeneration brauche. Deshalb auch der sanfte Einstieg mit einer Stunde bis zur Ignaz-Mattishütte und dann ohne Gepäck rund um den See.


Das Lager ist sehr eng und Bertram muss quer liegen, um gut Platz zu haben. Immerhin ist in der Hütte keine Maskenpflicht. Die 3G-Ausweise werden nicht angeschaut, nur kurz gefragt: "Ihr seids eh geimpft!"

Die Wartezeit bis zum Abendessen vertreiben wir uns mit einem lustigen Geocache, der auf einer Insel im unteren Giglachsee liegt. Zu dieser müssen wir hinüberwaten. Es ist die Außentemperatur ziemlich kalt, so dass der See fast warm erscheint.


Hin und retour ist der gleiche Weg, da auf der anderen Seite der Insel das Wasser viel tiefer ist. Hannah ist heuer viel geschickter und gar nicht in den See gefallen.




Auf der Anhöhe bei der Giglachseehütte beim oberen Giglachsee gibt es natürlich auch noch einen Cache, den wir holen.

Und unser erster Gipfel ist dieser. Ein Felsblock, wo die Betreiber der Giglachseehütte ein Kreuz aufgestellt haben.

Insgesamt waren wir an diesem Tag knapp mehr als zwei Stunden unterwegs. Ich hatte keine besonderen Beschwerden und am Abend gab es ein gutes warmes Essen, allerdings nur bis 18.30 Uhr. Wir legten uns schnell trocken und gingen essen. Ich bekam meine Käsespäzzle mit Steirerkäse. Danach spielten wir das bewährte Kartenspiel "Rätz-gi-gi".

Detail am Rande: Handyladen für 50ct pro halbe Stunde war möglich. Empfang hatten wir keinen.


2 Kommentare:

  1. Hallo Volker.

    (Sehr) Lang nachwirkende COVID-Folgen hört man leider immer öfter gerade wie bei Dir von sportlichen Menschen/Geocachern mittleren Alters :-(

    Drücke Dir ganz feste die Daumen, daß Du wieder auf 100% kommst !!!

    Liebe Grüße,
    K2.

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    1. Es geht auf alle Fälle aufwärts (;-)), wie du am nächsten Tag sehen kannst.
      lg VRH

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