Dienstag, 21. Januar 2025

 

Statistiken für WWW02a 2024

Beim Aufarbeiten meines Blogs habe ich wie immer verschiedene Details angeschaut und zu einer Art Statistik zusammengebastelt.

Reisedauer

Tage unterwegs:6

Gewanderte Tage:6

Begleitung: im bewährten Team mit Hannah und Bertram


 

Wanderzeit:

Damit meine ich die Zeit, die wir brauchten, um von einer Übernachtungsmöglichkeit zur nächsten zu kommen. Natürlich machten wir auch Pausen.

Im Durchschnitt: 6h48' pro Tag

Längster Tag: ca.9h

Kürzester Tag: 2h



Übernachtungsmöglichkeiten:

Gasthäuser: 4x

AV Hütte: 1x



neue Bambergerhütte


Höhenmeter:

Aufstieg: 5.037hm durchschnittlich 839,5hm/Tag

Abstieg: 4.513hm durchschnittlich 752,2hm/Tag

Extremwerte: 

29. 8. 24: 1.700hm im Aufstieg

2. 9. 24: 1.413m im Abstieg



Gipfel:

2000er: 5

Wildkogel (2224m)

Braunkogel (2167m)

Frühmesser (2238m)

Gamsbeil (2169m)

Kröndlhorn (2444m)





Pässe/Scharten/Joch:

3 Stück

Höchste: Geigenscharte (2026m)

Salzachjoch (1983m)

Niedrigster: Pass Thurn (1273m)


Salzachjoch

Höchster Punkt: Kröndlhorn (2444m)

Niedrigster Punkt: Zell am Ziller (575m)


Kosten:

Gesamt: 562,07€

das sind 93,68€ pro Tag, wobei hier die zwei Tage Reisekosten inkludiert sind

Reine Wanderkosten belaufen sich auf 73,73€/pro Tag



Die etwas anderen Statistiken

Damit auch die Geocacher wissen, wie ich während meiner Wanderung diesem Hobby frönte, gibt es hier Infos dazu:

2024

Strecke: Pass Thurn - Zell am Ziller

 


Gefunden:

Tradi: 20

Multi:1

Lab: 15


 


gesamt: 36 in 6 Tagen

Durchschnitt: 6/Tag

Auf dieser Wanderung konnte ich meinen 5000er finden und meinen 500sten Multi.

 

 






Montag, 6. Januar 2025

WWW02A Zentralalpenweg

 

6. Tag am 2. September 2024

Strecke: Gh. Kühle Rast (1187m) - Gerlosbachquerung (ca. 1089m) - Astachhof (1320m) - Gerlosberg (917m) - Zell am Ziller (575m)

14,1 km   Aufstieg: 368m      Abstieg: 953m      Max. Höhe 1364m     Min. Höhe:575

insgesamt unterwegs: 4h 20'

Weil wir rechtzeitig zu unserem Zug in Zell am Ziller kommen wollen, starten wir heute schon kurz nach 7.30 Uhr. Wir sehen den Wanderweg hinter dem Haus nicht und gehen wieder entlang der Bundesstraße. Das ist diesmal wirklich gefährlich, weil diese sehr viele Kurven hat. Endlich erreichen wir den Wanderweg und queren die Straße und steigen steil zum Gerlosbach ab. 
 
Schon vor der Brücke ist der erste Hinweis auf die Jausenstation

Schöner Waldweg

Die Brücke

 

Nachdem wir diesen überquert haben geht es steil bergauf. Teils auf Forststraßen, teils auf Wanderwegen gewinnen wir rasch an Höhenmetern. Nach knapp zwei Stunden sind wir bei der Jausenstation Astachhof. Dieser hat heute Ruhetag, aber wir wollten sowieso nicht zukehren. 

 


 
 


Astachhof (1320m)
 
Ab jetzt geht es auf der Straße weiter. Noch ein paar Höhenmeter hinauf und dann nur noch leicht fallend bis zu den verschiedenen Ortteilen. Einer davon heißt Zapfen. Wir sehen wieder Bauern, die im steilen Gelände Heu für ihre Tiere gewinnen. Laut Schildern sind alle sehr auf Regionalität bedacht.
 
Durch die tiefen Gräben müssen wir einige Kilometer zurücklegen

 

Trinkpause auf einem Schattenplatzerl

 
 

extrem steile Hänge

 

 
noch ein paar Caches


Beim Gerlosberg sehen wir bereits das Zillertal. Auch beginnen hier wieder verschiedene Caches und ich finde meinen 5000er, was mich sehr glücklich macht. In erster Linie deshalb, weil ich ihn in so netter Gesellschaft finden durfte. Die letzten Meter gehen bergab und wir erreichen den Bahnhof.
 


Wir haben noch eine Stunde bis zu unseren Zug und beschließen einen Abschlusseisbecher zu essen. Wir schaffen alles und erreichen unseren Zug, der pünktlich in Zell abfährt. 
 
Endspurt

 

Wir lassen die Rucksäcke im Bahnhof und gehen zum Eisessen

 
In Jenbach hat unser Zug Verspätung. Dadurch erreichen wir den Anschluss in Salzburg nicht mehr und müssen einen zwei Stunden späteren IC nach Graz nehmen. Schließlich war ich erst kurz vor Mitternacht zu Hause.


Der Zug ist pünktlich


schon einenthalb Stunden Verspätung

Kurz nach 23 Uhr, froh bald zu Hause zu sein

WWW02A Zentralalpenweg

 

5. Tag am 1. September 2024

Strecke: Neue Bamberger Hütte (1756m) - Salzachjoch (1983m) - Salzachüberquerung (ca. 1500m) - Königsleiten (1600m) - äußere Königsleitenalm (1742m) - Gerlos (1245m) - Gh. Kühle Rast (1187m)

25 km   Aufstieg: 888m      Abstieg: 1413m      Max. Höhe 1983m     Min. Höhe: 1187

insgesamt unterwegs: knapp 9h

 

Der Tristkopf in der Morgensonne. Heute geht es rechts vorbei!

Heute wissen wir, dass es eine weitere Strecke ist, also starten wir wieder früher. Um 7.30 Uhr sitzen wir schon beim Frühstücksbuffet. Um 8.30 Uhr geht es los. 
 

 

 

In der Früh ist es noch kühl und der Wind weht. Aber weil es gleich bergauf geht, wird uns schnell warm. Wir holen eine Oma mit ihren beiden Enkeln ein und haben ein bisschen Smalltalk. Nach einer knappen Stunde erreichen wir das Salzachjoch mit dem Marchkirchl. 
 


 
Marchkirchl beim Salzachjoch (1983)


 

Bertram und ich singen den geübten Jodler für Bertrams Chorleiterin.
Wieder im Salzburgerland wollen wir zuerst die erste Salzachbrücke besuchen, bevor es an der Salzach weiter talauswärts geht. Dort ist wieder einmal ein DNF zu verzeichnen, aber wir halten uns nicht lange auf sondern wandern weiter. 
 
Blick zurück nach Tirol

 
Da ist die Salzach noch ein Bächlein
Heute sind die Lieder aus Vorarlberg dran und ich übe verzweifelt die allemannische Aussprache hinzubekommen. Der Almenweg ist gut zu gehen und wird teilweise auch als Wolfsgebiet ausgewiesen. 
 
Schöner Almweg

 



Es dauert nicht lange und wir kommen zur Jausenstation Salzachhütte. Weil es noch zu früh ist, holen wir nur den dortigen Cache und steigen steil zur Salzach ab, die wir überqueren müssen. Auf der anderen Seite geht es ebenso steil bergauf . 
 
Was man nicht alles lernt beim Wandern

 
Da ist die Salzach schon ein bisschen größer


 
 
 
Lustiges Schild, wir hatten erholsame Minuten

Bei einem Bauernhof bewundern wir die schönen Blumen und halten ein Schwätzchen mit der Bäuerin. Diese meint, dass es heute sicher Regen gibt. 
Bald kommen wir nach Königsleiten, suchen einen Cache und machen im Schatten Mittagspause. Nach dieser finden sowohl Hannah als auch ich den Einstieg auf den 02er nicht, weshalb uns Bertram navigiert. Wir sind froh aus diesem Tourismusort heraußen zu sein. 
 
Schöner Blumenschmuck

 
Die Annahme, dass es jetzt nur noch geradeaus und bergab bis Gerlos geht, erweist sich als falsch. Zuerst wandern wir steil eine Forststraße (im Winter Schipiste) bergauf. Auf dieser sind wahre Menschenmassen unterwegs. Dabei kommen wir bei Jodelstationen vorbei, wo in riesigen Kunstwerken in Form einer Lederhose bzw. eines Käses Jodler angehört werden können. Beim Käse, in den auch eine Rutsche gebaut ist, versucht gerade eine junge deutsche Familie ihren Sohn zum Weitergehen zu bemühen. 
 
Jodler

 
Der Speichersee

Ein Stück geht es noch bergauf und dann endlich geht es eine steile Wiese bergab und in den Wald hinein. Und auf einmal sind wir alleine unterwegs und werden bis Gerlos keinem Menschen mehr begegnen. Das schmale Waldwegerl geht bergauf und bergab und wir sehen von oben den großen Speicherauchsee. 
 
Waldwege

 


 
Nach einer langen Abwärtsphase kommen wir zur Kehre der Gerlosstraße, an der die "Rodelbahn" nach Gerlos führt. Der Himmel hat sich zusehends verdunkelt und wir beeilen uns in den Ort zu kommen. 
 
 

Ich würde gerne in einem Gasthaus den Regen abwarten, aber die anderen beiden sind fürs Weitergehen. Also legen wir unseren Regenschutz an und queren die Gerlos. Auf der südlichen Seite kommen wir nur ein Stück voran, weil dann eine Baustelle ist. Wir müssen noch einmal queren und können erst bei der nächsten Brücke wieder auf die linke Seite gelangen. Hier ist der Weg als Erlebnis- Aktions- und Kunstweg ausgebaut und sehr abwechslungsreich.
 

An der Bundesstraße

Wir eilen Gmünd zu, wo der Weg endet. Hier haben wir die Möglichkeit entlang der Gerlos abzusteigen oder auf der Bundesstraße zu bleiben. Wir wählen letztere Variante, weil wir dadurch keine Höhenmeter verlieren und direkt zu unserer Unterkunft kommen. Der Verkehr ist nicht ohne und wir sind froh anzukommen beim Gasthaus "Zur kühlen Rast", wo wir herzlich empfangen werden. 
 
Die letzten Meter
 
 

Nach dem Duschen gehen wir in die Gaststube, wo schon für das Abendessen gedeckt ist. Wir trinken zum Essen ein Zillertaler Bier und ergründen den Unterschied zwischen einem "hellen" und einem "Märzen". Später laden wir noch andere Gäste zum Kartenspielen ein, aber diese lehnen ab. Also spielen wir zu dritt.
 
Socken- und Schuhauslüftstation