Februar 2024
Kirche in Geistthal |
An einem schönen Samstag im Februar fuhr ich mit dem Auto nach Geistthal und parkte in der Nähe der Kirche. Zuerst ging ich ein Stück nach Süden und bald kam ich zu einer Abzweigung die nach Osten den Berg hinaufging.
Alter Römerstein |
Immer höher schraubte sich der Weg und bot einige nette Blicke zurück nach Geistthal und zur Gleinalm.
Bald endete die Straße und ging in einen Wanderweg über. Dieser war schön zu gehen und mir wurde schnell warm.
Hier verlor ich nur einmal den Weg ;-) |
Nach ungefähr einer Stunde Wanderzeit kam ich beim Sattel heraus, wo auch die Straße auf den Krautwasch führt.
Links nach Geistthal, rechts nach Großstübing, geradeaus auf den Krautwasch |
Diese Straße musste ich gehen. In den Wäldern hörte ich Motorsägen und als ich eine Abkürzung ging, um der Straße auszuweichen, sah ich einen jungen Mann in Forstmontur. Ich hielt in sicherer Entfernung und stieß einen gellenden Pfiff aus, der die Motorsäge übertönte. Der Mann bemerkte mich und ließ mich passieren.
Immerhin auf dem Berg gibts ein bisschen Schnee |
Entlang der Straße gab es sehr viele Marterl und Kreuze. Zu diesen musste ich Fragen beantworten. So war der Marsch auf der Straße nicht so eintönig. Ein bisschen weiter entdeckte ich auf meiner Karte eine Möglichkeit, den Berg auf der rechten Seite zu umrunden, was ich dann auch tat.
Blick Richtung Koralpe |
Und vorne in der Sonne geht es wieder zur Straße |
Auch die Ziege bei der Jausenstation genießt die Sonne |
Die Jausenstation lasse ich aus und wandere gleich wieder auf dem Wanderweg vorbei an einem Bildstock steil den Berg hinauf.
Was das wohl für ein Heiliger ist? |
In den ersten zwei Stunden habe ich schon ordentlich Höhenmeter zurückgelegt, aber der höchtste Punkt ist noch lange nicht erreicht. Hier ist es übrigens möglich mit dem Ruftaxi herzukommen, denn wir befinden und noch in der Gemeinde Gratwein-Straßengel.
Riesengebiet für das Ruftaxi |
Auf 1100hm im Februar fliegt mich eine Biene an! |
Bis zum Krautwasch geht es jetzt einigermaßen eben dahin. Nach dem ehemaligen Alpengasthof Krautwasch beginnt der Weg wieder zu steigen.
Blick zum Gaberl |
Der Krautwasch ist hier mit 1126m angegeben. |
Hier folge ich einer Forststraße die mit verwirrenden Bildern versucht Wanderer aufzuhalten. Ich aber halte mich an die Zusatztafel und gewinne weiter an Höhe.
Der Blick auf den Wildonerberg, erste Schneefelder, die aber auch ohne Grödel gut zu bewerkstelligen sind und ein bisschen auf und ab sind meine Eindrücke für die nächste Stunde.
Dann endlich bin ich bei einem Wegkreuz (Kalkkreuz), das für meinen Geocache eine Antwort enthält. Kurz danach auf dem höchsten Punkt meiner Wanderung mache ich eine Pause und genieße den Ausblick.
Noch ein kleines Stück bergab und ich komme zu einer Absturzstelle eines Flugzeuges. Dort verweile ich nur kurz und beim Tiefsattel wende ich mich gegen Süden und wandere bergab. Der Weg ist sehr schön in der Sonne und führt rasch bergab. Ein paar Gehöfte und bald erreiche ich die Kirche am heiligen Wasser.
Flugzeugabsturzstelle |
Tiefsattel (1400m) |
Heiligenwasser ist schon im Schatten zu erkennen |
Schönes Sonnenplatzerl |
Auch Voitsberg hat ein Ruftaxisystem (VOmobil) |
Nach einem letzten Anstieg geht es langsam wieder hinunter bis ins Tal in den Ort Geistthal.
Da steht ein Bagger im Wald |
Ortsteil von Geistthal |
Nach ungefähr 6,5 Stunden bei ungefähr 20 km und ungefähr 1000 Höhenmeter im Auf- und im Abstieg erreiche ich wieder mein Auto.
Es war ein Glück, dass ich diese Wanderung machen durfte, denn zwei Tage später setzte mich ein Bänderriss für längere Zeit außer Gefecht.
Wandern ist nicht gefährlich: ein Arbeitsunfall oder -umfall |
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