Montag, 6. Januar 2025

WWW02A Zentralalpenweg

 

 4. Tag am 31. August 2024

Strecke: Gh. Rechtegg (1278m) - Trattenbachalm (1718m) - Trattenbach Hochalm (1962m) - Kröndlhorn (2444m) - Neue Bamberger Hütte (1756m)

16,2km   Aufstieg: 1402m      Abstieg: 884m      Max. Höhe 2444m     Min. Höhe: 1256m insgesamt unterwegs: ca 8h 

 
 
Zur Morgenstunde verlassen wir den Alpengasthof wieder
 
Die letzten Tage waren doch lang und so schlafe ich bis 7.30 Uhr. Die Chefin, die den Laden alleine schupft, hat ein herrliches Frühstücksbuffet gezaubert, das wir uns schmecken lassen. Beim Zahlen und Weggehen gibt sie uns noch einen Partenzettel mit und bittet ihn auf dem Kröndlhorn aufzuhängen. Das Angebot uns vom Schwiegervater mit dem Auto bis in die Trattenbachalm führen zu lassen, lehnen wir ab.
Gleich in der Früh verplempern wir eine halbe Stunde Zeit beim Suchen des Mysteriecaches, den ich zur späten Stunde noch gelöst habe. 

Trattenbachalm (1718m)


So sind wir erst um 9.00 Uhr wieder auf dem Weg. Dieser ist eine Forststraße und geht gemütlich dahin. Wir sind neben dem Bach und im kühlen Wald unterwegs. Die Sonntagsalm, die auch angeschrieben ist, lassen wir rechts liegen und biegen nach links ein. Nach einigen heftigen Höhenmetern sehen wir schon die Trattenbachalm und beschließen dort eine Rast einzulegen. Die Alm ist nicht bewirtschaftet sondern privat vermietet. Allerdings hat sie auf der Schattenseite ein öffentliches WC und einen Getränkeautomaten. 
Von hier ist auch die Hochalm schon zu erkennen

Es wird jetzt oberhalb der Baumgrenze schon warm und wir marschieren zügig, Lieder wiederholend, bis zur Trattenbach Hochalm. Auf dem Weg dorthin werden wir vom Altbauern mit dem Auto überholt, weil er helfen will, ein Pferd von der Sommerfrische in den Anhänger zu verladen. Dieses würde aber lieber bei seinen Freunden auf der Alm bleiben und auch dass wir ihm einen Jodler vorsingen nützt nichts. Also schauen wir, dass wir weiterwandern. 
Wir überwinden die nächste Geländestufe und treffen auf weitere Pferde und auch Kühe

Immer wieder studiere ich die Karte, ob es event. einen Cache gibt.

Kurz nach 13.00 Uhr beschließen wir eine Mittagsrast einzulegen. Wir jausnen und trinken und genießen den Ausblick, bevor es zum Schlussanstieg auf das Kröndlhorn geht.



Wir sind schon neugierig, was uns am Kröndlhorn erwartet und warum wir dort eine Parte aufhängen sollen. Die Berge werden schroffer und wir nutzen noch einen Platz um die Aussicht auf die andere Seite zu erspähen und dann sind wir oben.
Blick nach Osten, wo wir gestern noch unterwegs waren




Die kleine Kapelle auf dem Kröndlhorn (2444m)

Die Kapelle ist voll Partenzettel, oft sind auch sehr junge Menschen gestorben

 

Auch hier finden wir den Cache nicht, dafür kenne ich aber jetzt jeden Stein. Hannah und Bertram haben meine Suchaktion für eine Pause genützt.



Bevor wir gehen lese ich noch eine Stelle aus der Bibel vor und dann beginnen wir mit dem Abstieg Richtung Nadernachjoch.


 

Schroffe Felsen im Rückblick

Vor uns der Tristkopf (2359m), an dem wir morgen noch einmal vorbeikommen


Übrigens sind wir wieder in Tirol

Das Gelände ist recht steil und es geht schön an einem Bach entlang. Ich bekomme Lust, ein bisschen schneller zu gehen und komme zuerst zu einem klaren Becken im Bach. Was jetzt kommt, kann sich der/die geneigte Leser/in schon denken.

Schön liegt sie da, die neue Bramberger Hütte (1756m)


 



eh klar, abkühlen im klaren Nass

 

Der Schweiß ist schnell herunten und lange halten wir es im frischen Wasser nicht aus, also gehen wir die letzten Meter bis zur Neuen Bamberger Hütte. Diese gehört zum deutschen Alpenverein, Sektion Bamberg. Durch den Wind dauert es bis ich mich erwärme. Nach dem ersten Getränk gehen wir ins Zimmer und dann gibt es Abendessen.

Der Beweis: wir sind noch auf dem 02er

 

Gerne hätte ich die Lasagne gehabt, aber leider ist der Ofen defekt. So gibt es Spaghetti, die auch Energie geben. Wir spielen noch zwei Runden Karten und dann geht es bald ins Bett.


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