Donnerstag, 16. August 2018

7. August 2018

Strecke: Pont S. Martin - Torini - Milano - Austria

Durch das Dora Baltea Tal gehen viele wichtige Verkehrsverbindungen ins Aostatal.

Heute geht diese wunderbare Wanderung zu Ende. Wir haben uns gestern schon einen Zug herausgesucht, der nach Turin fährt. Unseren Aufbruch haben wir zeitlich so gelegt, dass wir beim Bahnhof einen Cafe und ein Gebäck frühstücken konnten.
Jetzt geht es aus den Bergen heraus.

Beim Bahngleis 2 kam der Zug fast pünktlich an. Wir hatten allerdings unsere Tickets nicht stempeln können, weil der Stempelautomat kaputt war. Der Zug fuhr interessanterweise nur bis Ivrea und dort mussten wir in einen anderen Zug.

Die Züge sind bequem und klimatisiert.
In Turin gaben wir unsere Rucksäcke auf und machten uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Mein vorangiges Ziel war die Mole Antonella, der große Turm in Turin. Dort gab es einen Geocache, der leicht zu erringen war. Man sollte nur mit dem Aufzug bis zur Aussichtsplattform fahren und dann Fotos den Himmelsrichtungen zuordnen.

Obwohl der Bahnhof nach der Eröffnung von Porta Susa (2013) an Bedeutung verloren hat, ist immer noch viel los.

Die jüdische Synagoge war auch ein Auftragswerk Antonellis, der ja auch die Mole gebaut hat.

Auch hier starke Herren, die Balkone tragen.

Bei diesem Herren handelt es sich um die Verkörperung des Flusses Po. Der weibliche Gegenpart ist die Dora.

Immer wieder herrliche Einblicke in die Paläste, die zeigen, dass Turin einst Italiens Hauptstadt war.

Hier möchte ein Kampfpferd eine Taube fressen, während sein Reiter anderes im Sinn hat.

In den engen Gassen der Altstadt ist es noch kühl.

Der Palazzo di Citta. Von hier führt eine der ältesten Straßen Richtung Po.

Vom Turin Nuova Porta arbeiteten wir uns nach Norden vor. Wir fanden etliche Geocaches, die oft unter den Postkästen zu finden waren. Um die Mittagszeit war es sehr heiß und wir ließen uns eine Pizza gut schmecken. Danach gingen wir zum Turm und mussten enttäuscht feststellen, dass der Lift heute wegen Revision nicht fuhr. Also wanderten wir noch eine Runde Richtung Po. Der Fluss ist hier schon recht groß, auch wenn die Flüsse erst dazustoßen, durch deren Täler ich gewandert bin.

Da hinten ist schon der berühmte Turm, der die italienischen 2-Cent-Stücke ziert, zu sehen.

Noch funktioniert das Gleichgewicht.

Aber wie kommen wir zu dem Geocache?

Aha, dort gehts lang!

Schöne Parkanlagen

Die aber auch nicht zum Ziel führen.
Mein Navi schickte mich in die Irre, deshalb fand Bertram den Cache.

Jetzt ist es nicht mehr weit.

Im Turm ist ein Museum für Filmkunst untergebracht.

In den Arkarden lässt sich die Hitze einigermaßen aushalten.

Die Hitze machte mich ganz fertig und so beschlossen wir ein Eis zu essen und uns zur Siesta bei einem Straßenlokal niederzulassen. Bei einem Kaffee hielten wir fast eine Stunde in den schattigen Arkaden aus, bevor ich wieder Richtung Bahnhof gehen musste.

Noch schnell einen genialen Cache holen...

Kurz nach 18.00 Uhr fuhr mein Zug vom Nuova Porta. Ich hatte einen IC gebucht, weil ich so nur eine Stunde (statt mit dem Bummelzug zwei Stunden) nach Mailand fuhr. Dafür kostete das Vergnügen auch 36 Euro!

Der Mailänder Bahnhof

Das letzte Bier 0,66l !

Jetzt dauerts nicht mehr lang.

In Mailand hatte ich noch eine gute Stunde Aufenthalt, bevor mein Nachtzug mich zurück nach Österreich bringen sollte. Diese Zeit nutzte ich, um noch ein Geschäft zu suchen, wo ich einerseits ein Mitbringsel und andererseits das letzte "birra grande" kaufen konnte.

Was ist wohl in dem Schrank?

Für die Rückfahrt hatte ich mir den Luxus eines Schlafwagen geleistet und ich war in dem Männerabteil mit drei Liegeplätzen alleine. Die ÖBB bietet bei 69 Euro Sparschiene den Luxus einer Dusche, eines Willkommensgetränks und eines Frühstücks. Außerdem hatte ich sogar ein Waschbecken im meinem Abteil.

Das Waschbecken. Sehr praktisch fürs Zähneputzen und Rasieren.

Die Gehörstoppeln hab ich nicht gebraucht, da ich mich selbst nicht Schnarchen höre.

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