Tag 2 (27. 5. 2016)
Von Deutsch Goritz nach Zelting
Gesamttagesleistung: 35 km
Ein weiterer sonniger Tag erwartet uns. Die heutige Etappe weist kaum Höhenmeter auf. Wir gehen von Deutsch Goritz nach Donnersdorf und dann zur Murbrücke für Wanderer und Radfahrer. Wir bleiben aber auf der österreichischen Seite und weiter geht es bis Bad Radkersburg.
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Kirche von Deutsch Goritz im Morgengrauen |
Eine weitere Eigenheit des Vulkanlandes: Thermische Quellen und Sauerbrunn
Der erste Weg führt uns zur Peterquelle, die ein bekanntes Mineralwasser in der Steiermark ist.
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Wir schauen uns aber nur die Peterquelle an |
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hier gehts nach Osten, also nach links |
Das Firmengelände ist leider nicht zugänglich, also umgehen wir es. Wir kommen aber auch so in schöne Natur und wandern weiter nach Diepersdorf.
Immer wieder religiöse Kunst. Sei es dieser Mosaik-Kruzifix oder Jesus, der die Brücke über dem Gnasbach bewacht.
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Vor der Mur gibt es noch einige Schotterteiche. Bei diesem haben mir die Dünen gut gefallen. |
Nach den Teichen verpassen wir den direkten Weg zur Mur und befinden uns plötzlich auf dem Murradweg. Dieser ist aber auch gut zu begehen, auch wenn heute einige Radfahrer unterwegs sind.
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Meindlmühle am Radweg 2 (R2 Murradwanderweg) |
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In Donnersdorf können wir wieder zur Mur queren. |
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Die Mur ist hier der Grenzfluss nach Süden |
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Weil sie bemerkt haben, dass der Grundwasserspiegel gesunken ist, haben sie sogenannte Ausweitungen eingebaut. |
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Die Mur war schon immer wichtig für die Fischer |
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Die Ausweitung von der Grenzbrücke aus gesehen. |
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Auf diesen herrlichen Wegen geht es zügig dahin. |
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Auch heute sind noch Fischer anzutreffen. Dieser hebt die Fische vom Grund (auf gut Glück) |
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...und das Glück war ihm schon hold |
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herrlicher Rastplatz für das Mittagessen |
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oft sieht man schön revitalisierte Gebäude, wie dieses |
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Wir erreichen Bad Radkersburg noch vor zwei Uhr (Abmarsch war heute wieder acht Uhr) |
In der Stadt Radkersburg
beschließen wir unsere Trinkwasservorräte aufzufüllen. In der Therme werden wir aber darauf hingewiesen, dass wir uns ein Wasser in Gastro-Bereich kaufen sollen. Das ist uns zu blöd und wir sehen auf unserer Karte, dass es einen Sauerbrunn nicht weit von hier geben soll, wo eine freie Wasserentnahme möglich ist (Hildequelle). Dorthin marschieren wir, quer durch Bad Radkersburg.
Bis zum Ende des zweiten Weltkrieges war Bad Radkersburg auf beiden Seiten der Mur eine Stadt. Die Burg auf der anderen Seite ist heute in Slowenien.
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Nach dem zweiten Weltkrieg war hier die Zone der Russen |
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Ich bleibe natürlich wieder bei einer Weitwanderkarte hängen, diesmal bei den Pilgerwegen |
Nach vier Kilometern erreichen wir die Quelle, die in einem schönen Haus untergebracht ist. Die Becken sind auch sehr schön, aber leider ist sie im Moment versiegt.
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Jetzt geht es in der Hitze ohne Wasser weiter! |
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Der Blick zurück zur "Quelle" |
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Hier gibt es Insektenfresser und die haben es auch auf Hirschkäfer abgesehen. Wir haben ca. vier Zangen gefunden. |
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Wieder an der Mur geht es zum südöstlichstem Punkt der Steiermark |
Dort befindet sich der "Einserstein", wie ihn die Einheimischen nennen. Das ist der Grenzstein, der es ermöglicht trockenen Fußes nach Slowenien zu reisen. Von dort müssen wir ein gutes Stück des Weges wieder zurück und wenden uns nach Norden. Dort ist Sicheldorf und nach gut 30 Kilometern in der Hitze sind wir schon sehr ausgetrocknet.
Gastfreundschaft:
Zum Glück gehen wir an einem Haus vorbei, wo unter einer Laube einige Sicheldorfer sitzen und uns etwas zum Trinken anbieten. Nach einer längeren Rast wandern wir die letzten 5 Kilometer nach Zelting, wo wir in einem Gasthaus unter einer Laube schlafen dürfen.
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Sicheldorf: auch hier gibt es eine Trinkquelle (diese wird gerade umgebaut) |
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alte Pflüge |
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unter der Laube lässt es sich gut aushalten |
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wir bekommen selbstgemachten Traubensaft und können unsere Wasserflaschen auffüllen |
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ein Grenzübergang nach Slowenien (Richtung Osten, der Grenzfluss heißt jetzt Kutschenitza ) |
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auch der Weitwanderweg hat gewechselt: nun sind wir auf dem 07er |
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Bienenstöcke mit schwärmenden Bienen |
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am Horizont liegt Bad Radkersburg |
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der Bildstock ist von Franz Weiß gestaltet, einem bekannten steirischen Künstler |
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Heute komme ich dazu, einen Teil der Ausrüstung auszuprobieren. |
Müde vom heutigen Tag gehen wir schon um neun Uhr schlafen. Die Gelsen sind zum Ertragen und so wird es ein erholsamer Nachtschlaf.
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