Montag, 27. Juni 2016

Pfunderer Höhenweg

Tag 22

Da ja noch ein paar Tag für die vier Wochen übrig bleiben, werde ich sie sinnvoll nutzen und noch schnell einige Tage am Pfunderer Höhenweg anhängen. Dieser verspricht sehr interessant zu werden, denn es geht nordwärts Richtung Alpenhauptkamm. Dieser Weg befindet sich fast durchgehend auf über 2000m.
Am ersten Tag werde ich von Bruneck zur Tiefrastenhütte wandern.


Der Hausberg der Brunecker ist der Sambock

An dieser Strecke gefällt mir, dass der Zwölferkogel genau so hoch ist, wie der Grimming, der in meiner Jugend mein Hausberg war.


Tag 23

Von der Tiefrastenhütte geht es heute bis zur Edelrauthütte. Auch im Paltental bei Rottenmann gibt es eine Edelrauthütte, die ihren Namen angeblich von dieser Hütte hat, die ja jetzt ein Refugio... ist.


rundherum viele hohe Berge, bis zur neuerrichteten Edelrauthütte



Tag 24

Je nach Wetterlage geht es heute von der Edelrauthütte über die Untere Weißzintscharte (mit fast 3000m ü. d. M.) und den Gliederferner bis zur Hochfeilerhütte. Wenn es schön ist, könnte ich noch den Gipfel vom Hochfeiler anhängen (mit kleinem Gepäck)!

Der Hochfeiler wäre dann mein zweiter 3000er in diesem Sommer

Südtirol bis Bruneck

Tag 20


Von Innichen über den Kirchberg bis Welsberg. So zum Ausgehen bleib ich nicht im Tal, sondern gehe noch einmal auf einen kleinen Berg. Das verspricht mit einerseits weniger Straßenkilometer und auch nicht das Hatschen auf einem Radweg, der im Sommer sicher überlaufen ist.


Tag 21


Heute ist die finale Etappe für die Wanderung des Multis, aber wenn ich es wirklich in der Zeit schaffe, kann es noch ein Stück weitergehen.
Von Welsberg gehe ich noch einmal über einen Hügel und hole mir den 26. Punkt. Damit kann ich mir ausrechnen, wie es beim Multi weitergeht.

Bruneck in Südtirol
Endlich Bruneck: In einer Stadt bietet sich natürlich ein Pausetag an. Vielleicht sogar so ein richtiger mit Hotel oder Gasthaus und so und dann geht es wieder, nach Norden!


Sonntag, 26. Juni 2016

Karnischer Höhenweg Westen

16. Tag


Hohe Warte (2.780m)


Am heutigen Tag will ich den höchsten der Karnischen Alpen besteigen, wenn möglich sogar überschreiten und dann bis zum Hochweißsteinhaus kommen. Hier komme ich jetzt dann schon nach Osttirol.

Bei schlechtem Wetter oder wenn ich nach der Hohen Warte zu müde bin ist auch das Mitterkarbiwak eine Option

17. Tag


Mitterkarbiwak bzw. Hochweißsteinhaus bis zur Porcehütte. Ein ganz regulärer Wandertag auf dem Karnischen Höhenweg.

vielleicht geht ja noch der Hochspitz mit (wär immerhin auch was mit "hoch" ;-))

Auf Facebook bin ich inzwischen auf einen anderen Weitwanderer gestoßen, der ziemlich extreme Sachen macht und gerade den Karnischen Höhenweg hinter sich hat, in drei Tagen!

Das ist für mich Weitwanderanfänger im Moment nicht gerade erstrebenswert. Ich bin froh, wenn ich meine vorgenommenen Etappen schaffen werde.

18. Tag


Porcehütte bis zur Obstansersee Hütte mit der Kinigatüberschreitung. Der Berg hat mir gleich gut gefallen, als ich mir das Buch vom 03er gekauft habe. Er erinnert ein bisschen an die Kammspitze im steirischen Ennstal, die zwar nicht so hoch ist, aber auch recht zerklüftet und ausgesetzt.

Die Etappe ist zwar etwas kürzer, aber mit dem Kinigat hat sie einen schönen Höhepunkt

19. Tag


Von der Obstansersee Hütte geht es heute noch über ein paar Berg (Demut, Helm, ...) nach Südtirol. Mit Schlagworten liest sich das so:
o Abschluss der Karnischen Höhenweges,
o Verlassen von Österreich
o und Erreichen von Südtirol.

Die Silianer Hütte ist gleichzeitig der Beginn des KHW Multis, mal schauen, ob ich den Final berechnen kann.

So ab nächstes Mal gibt es schon die Etappen in Südtirol zu sehen. Freue mich immer über Kommentare.
P. S. Ich habe jetzt erst gesehen, dass das Mitterkarbiwak von meiner Seite ein weiterer Weg ist, als die Hochweißstein Hütte. Also wird es wohl zweitere werden zum Übernachten.

Freitag, 24. Juni 2016

Der Karnische Höhenweg von Ost nach West (Teil 1)

12. Tag 


Ich rechne jetzt rein die Gehtage, weil ich ja nicht weiß, wo genau ich Pausentage einlegen werde. Aber Thörl wäre als Pausentag-Ort sicher eine Überlegung wert.

Auf alle Fälle geht es von Thörl einmal hinauf auf die Göriacher Alm, weiter zum Barolosattel und Maria Schnee bis zur Feistritzer Alm. Wenn ich lustig bin und noch genügend Saft habe, könnte es auch bis zur Starhand Hütte gehen.

Eine eher kurze Etappe, immer schön auf dem Wanderweg

13. Tag 


Von der Feistritzer Alm geht es heute wieder ein kleines Stück abseits des Weges auf den Poludnig und wahrscheinlich werde ich irgendwo vor dem Nassfeld im Zelt nächtigen, wenn ich das Nassfeld nicht mehr erreiche.

Ich werde die Eggeralm auslassen und gleich am Grat weiterziehen.
 Als Schlechtwetteranker gibt es hier einige Almen, die eine Unterkunft bieten können.


14. Tag


Für heute gibt es wieder eine große Etappe, aber wieder schön auf dem Weg. Vom Nassfeld bis zur Zollnerseehütte soll es gehen.

Ich bin jetzt schon froh, wenn ich das Schigebiet hinter mir hab

...und jetzt geht es auch wieder zu richtig schönen Bergen

 15. Tag


Ihr merkt es schon: immer wenn Hoch oder Hoher vor einem Berg steht, muss ich drüber. Von der Zollnerseehütte geht es über den Hohen Trieb (s. o.).
Weiter geht es bis zum Plöckenhaus, wo ich diesmal Richtung Italien schwenke. Mein heutiges Etappenziel heißt Refugio Marinelli und ihr seht schon, was dann morgen auf dem Programm steht...

Danke an dieser Stelle an jbk und scorpio für die übermittelten Punkte


Donnerstag, 23. Juni 2016

Die westlichen Karawanken

Wegführung


Um ein paar Gipfel mitzunehmen, werde ich nach der Klagenfurterhütte vom 03er abweichen und teilweise auf der Slowenischen Seite weiterziehen. Erst nach dem Mallestiger Mittagskogel komme ich wieder zum 03er zurück.
Diesem folge ich bis nach Thörl, wo ich eventuell einen Pausetag einlegen werde.

Tag 9

Heute steht eine lange Etappe bevor. Vom Dt. Peter geht es über die Ogrisalm auf die Klagenfurter Hütte und von dort auf den Hochstuhl, dann am Grat entlang auf die slowenische Seite bis zur Kahlkogel Hütte (Koca na Gollici).

Der Hochstuhl ist hier eines meiner Ziele, dafür verlasse ich den vorgegebenen Weg
Die Kahlkogelhütte ist mein heutiges Tagesziel. Sie liegt wie ein Adlerhorst am Südhang des Kahlkogels.

Tag 10

Mein persönliches Wagnis: Immer schon wollte ich auf den Mittagskogel. Er sieht von der Ebene wie ein Vulkan aus und deshalb will ich eine Überschreitung versuchen. Bis zum Frauenkogel gehen noch schöne Wanderwege, aber dann?
Das zweite Wagnis ist, dass mein Tagesziel, die Mitzl-Moitzl-Hütte unbewirtschaftet ist und ich daher sehr auf meinen Wasserhaushalt achten muss.
Aber was tut man nicht alles für einen Traum?

In Slowenien ist es auch sehr schön.
 Wenn alles gut geht, gibt es ab dem Mittagskogel wieder einen brauchbaren und markierten Weg, dann müsste ich mein Tagesziel gut schaffen.

Auf meinen Karten sind kaum Wege  vom Frauenkogel auf den Mittagskogel zu erkennen, also heißt es Wege zu finden

Tag 11

Heute ist wieder eine Etappe, die es Höhenmeter in sich hat. Von der Mitzl-Moitzl-Hütte geht es auf den Steinberg, dann wieder hinunter zum Wurzenpass, weiter hinauf zum Dreiländereck und am Schluss hinunter ins Tal bis nach Thörl.

"Auf und ab" ist die heutige Devise!
Mit Thörl schließen auch die Karawanken und ab dem nächsten Tag fängt der Karnische Höhenweg an. Fortan heißt es für mich doppelt aufpassen, weil es jetzt Punkte für den Graz - Monaco Multi (blau) und auch den Karnischen Höhenweg Multi (rot) zu suchen gilt. Letzteren rolle ich von hinten auf, weil die meisten Wanderer des Karnischen Höhenweges in Silian starten.


Mittwoch, 22. Juni 2016

Auf nach Kärnten

Tag 4


Vom GH Strutz geht es weiter über den Hühnerberg nach Lavamünd, am Nachmittag von dort über den Kömmelberg bis nach Bleiburg

Vom Gh Strutz heißt es wieder Höhenmeter gewinnen, zuerst bis Sv. Urban, dem Jantschkifelsen bis zum Hühnerkogel

von nun an gehts bergab, zur tiefsten Stelle der Tour: Lavamünd

beim Kömmelgupf geht es noch einmal bis 1000m Seehöhe hinauf, und dann nach Bleiburg



Tag 5


Von Bleiburg geht es in die "richtigen" Berge! Der erste ist der Petzen, auch Feistritzspitz genannt.Wahrscheinlich nehme ich die rosarote Variante, weil die zwar ausgesetzter ist, aber doch direkter. Fast 1700 Aufstiegsmeter und dann wieder fast 1000m hinunter zum GH Riepl.

die rosarote ist zwar steil, aber dafür direkter

Blöd, dass der 9. Punkt unterhalb vom Riepl ist, da werd ich wohl noch eine kleine Einheit am Abend ohne Rucksack haben!

Tag 6


Vom Gh Riepl über Topitza und Oistra nach Bad Eisenkappel und dann wieder hinauf zur Eisenkappler Hütte am Fuße des Hochobir.


je nach Kondition steht der Hochobir noch am späten NM oder am nächsten Morgen an!


Tag 7


Von der Eisenkappelhütte geht es über den Mejniksattel zur Koschuta Hütte. Wenn's passt kommt noch der Abstieg nach Zell-Pfarre (Übernachtung: Koschutahütte oder Karawankenblick?)


Tag 8


Von der Übernachtungsstätte hinauf auf den Jauernik, wieder hinunter zur Straße und wieder hinauf zum Ferlacher Horn und wieder hinunter zum kleinen Loiblpass. Übernachtung beim Deutschen Peter.

Der Haken des Weges erklärt sich, wenn man die Kärntner Geschichte kennt und weiß, dass Kärntner und Slowenen lange nicht miteinander zu tun haben wollten. Das Ferlacher Horn ist natürlich als Aussichtsberg auch ein lohnendes Ziel.

Soweit ist meine Route ziemlich ident mit der 03er und ich werde auch fest Stempel sammeln.

Dienstag, 21. Juni 2016

Die Strecke

Tag 1


In Graz selbst kenne ich mich aus, deshalb habe ich die Karte nicht ganz vom Bahnhof genommen, wo ich starten werde. Ich habe mir die Karten farbkopiert und dann die wichtigen Sachen eingezeichnet. In meiner Originalkopie gibt es immer den Wegverlauf (hellrot) und die Nummern der Multistationen in den blauen Kreisen.

Bis zu Mittag möchte ich Mooskirchen erreichen


Am Abend möchte ich im Raum Stainz sein, wo ich übernachte

Z. B. beim Schlosstoni in Pichling


Tag 2


Vom Raum Stainz über Gams und Deutschlandsberg nach Schwanberg

 In Schwanberg gibt es einen Geocacher, der eventuell eine Unterkunft für mich hat.


3. Tag (und letzter vollständig in der Steiermark)


Von Schwanberg möchte ich über Eibiswald und Zweibach zum GH Strutz.

bis Eibiswald geht es gemütlich auf und ab, aber dann wird es bergig

Das Gemeine an dieser Etappe ist, dass man schon schön oben ist und dann wieder hinunter muss und dann noch einmal hinauf!

So morgen folgen die nächsten drei Tage!

Montag, 20. Juni 2016

Strecken Update

Durch das lange Beschäftigen mit diversen Karten, Internetberichten und Büchern hat sich bei mir schon eine gute Vorstellung entwickelt, wie meine Wanderung aussehen soll.

Wie immer bei solchen Unternehmungen spielen das Wetter, die Kondition und diverse Risikofaktoren (Material, Weglänge,...) auch noch eine Rolle.

Ich habe probiert, das ganze jetzt ohne Pausetag durchzuplanen. Falls da einer anfallen sollte, wird sich die Zeitrechnung nach hinten verschieben. Dadurch, dass ich gute 28 Tage am Stück veranschlagt habe, komme ich aber nie in Zeitnot. Sollten mehrere Faktoren zu längeren Verzögerungen führen, werde ich einfach früher abbrechen.

Grobe Streckenplanung Graz - Südtirol


Tag         Datum                     Strecke/Übernachtung                         Cache      Multistation G-M 

 

Steiermark:


I.   So      7.8. 16             Graz - Mooskirchen - Stainz                          GC 2VAWR     1    2    3
II.  Mo     8.8.16               Stainz - D.landschberg - Schwanberg             GC 4W82R            4
III. Di      9.8.16               Schwanberg  -Eibiswald - GH Strutz               GC 2GCPZ         5    6
IV. Mi    10.8.16              GH Strutz - Lavamünd - Feistritz ob Bleib.       GC 5FBNZ            7
                                                                                                        GC 5RNEA
Karawanken:

V.  Do    11.8.16              Feistritz - Feistr. Spitz - GH Riepl                  GC 2PWQH        8      9
VI. Fr    12.8.16              Riepl - Topitza - Oistra - Eisenkappler H.         GC 373ZZ             10
VII.Sa   13.8.16              Eisenkappler H. - Koschuttahütte                    GC JVA3               11
                                                                                                        GC 1ZF4E
VIII.So  14.8.16             Koschuttahütte - Gh Dt. Peter                          GC WRAM       12     13
IX.  Mo 15.8.16             Dt. Peter - Koca na Gollici                               GC 3YR35             14
X.   Di   16.8.16             Koca na Gollici - Mittagskogel - MM Hütte      GC 3EQMP        Var: 15
                                                                                                       GC 30K5H
XI.  Mi  17.8.16             Mitzl Moitzl Hütte - Thörl                                 GC 4EJFM        16      17

Karnischer Höhenweg: (GC 5XRHY)

XII.   Do   18.8.16          Thörl - Feistritzer Alm                                       GC 1Y85C           18
XIII.  Fr    19.8.16          Feistritzer Alm - Nassfeld                                  GC 57H08           19
XIV.  Sa    20.8.16         Nassfeld - Zollnerseehütte (Hoher Trieb)            GC 2DANA           20
                                                                                                        GC 3RFT2
XVI.  So   21.8.16          ZSHütte - Plöckenpass - Rif. Marinelli               GC 32NHQ           21
XVII. Mo 22.8.16          Rif. Mar. - Hohe Warte - Hochweißsteinhütte       GC 614PK
XVIII Di  23.8.16          Hochweißsteinhütte - Porcehütte                        GC 5CMEC       Var: 22
XIX   Mi  24.8.16          Porceh. - Kinigart - Obstanseerseehütte             GC 62VTW        Var: 23
XX    Do  25.8.16          O-Hütte - Silianer H. - Innichen (Südtirol)           GC 1WPB3       Var: 24

Südtirol bis Bruneck und Pfundener Höhenweg:

XXI   Fr   26.8.16           Innichen - Kirchberg - Welsberg                      GC 2M4ZM            25
XXII  Sa  27.8.16           Welsberg - Schweinberg - Bruneck                 GC 6DB52              26
XXIII So 28.8.16            Bruneck - Sambock - Tiefenrastenhütte           GC 2AZY1
XXIV Mo29.8.16           Tiefenrastenhütte - Edelrauthütte                     GC 60W34
XXV  Di 30.8.16            Edelrauthütte - Hochfeilerhütte                       GC 15EBD
XXVIMi 31.8.16            Hochfeiler - Sterzing oder ... Pfitscher Joch?    GC 15FD6      ???

Kartenmaterial für eventuelle Verlängerung ist vorhanden ;-)
           



Dienstag, 14. Juni 2016

Faszit von der Vulkanland - Tour

Wanderleistung - Belastbarkeit:

Im Schnitt sind wir in drei Tagen pro Tag ungefähr 30 km gewandert.
Reine Gehzeit war zwischen 7 und 9 Stunden.
D. h. von unserem Multi "Vulkanland" haben wir ca. die Hälfte (ca 87km von ca 177 km).


Körperliche Auswirkungen:

Motivation:
Vom Kopf her wäre es gut weiteregegangen, der Abbruch war nur wegen des Zeitmangels
Füße:
keine einzige Blase
Beine:
leichter Muskelkater
Rücken:
immer froh, wenn der 17kg Rucksack abgestellt wird
Schultern:
der am stärksten belastete Teil -> durch die Reibung und das Schwitzen (trotz Merinoleibchens) haben sich ein Ausschlag und diverse Rötungen gebildet.


Material:

Kleidung und Schuhe waren ausreichend, ich könnte sogar noch weniger T-Shirts mitnehmen, um Gewicht zu sparen.
Regenschutz:
war ausreichend vorhanden, habe ich aber nicht gebraucht -> werde dafür einen Extratest machen
Technik:
Das Solarpannel hat gute Dienste geleistet. Der Akkupack ist in zwei Tagen voll aufgeladen. Damit könnte ich mein Handy sieben Tage aufladen. Akkus für Kamera und wiederaufladbare Batterien für das GPS konnte ich im Gasthaus aufladen. Bei normalen Batterien brauche ich pro Tag ein paar für das GPS.
Waschzeug:
Seife, Waschlappen und Zahnputzsachen sind ausreichend
Das Geschenk eines Freundes, ein superdünnes indisches Baumwollhandtuch war ideal (leicht und schnell wieder trocken)
Zelt:
war nicht im Einsatz, aber gut mitzutragen
Schlafsack, Unterlegsmatte und Polster waren schnell hergerichtet und ebensoschnell wieder verstaut.

Jause:
Mit meiner Jause hätte ich eine Woche in den Bergen durchstehen können. Ich habe am Schluss noch etliches verschenkt bzw. wieder mit nach Hause genommen.
Trinken:
hier muss ich mich gut wappnen. Mit 1,5 Liter habe ich meist mein Auslangen gefunden, bis zur nächsten Möglichkeit meine Wasserspeicher wieder aufzufüllen. Das könnte in den Bergen, vor allem im Kalk (Karawanken, Karnischer Höhenweg) problematisch sein. Aber auch dort gibt es Hütten, wo ich etwas zu trinken kaufen kann.

Folgende Dinge muss ich noch besorgen:
Einen besseren Rucksack, ordentliche Socken, eventuell eine zweite Funktionshose und etwas Talkum für meine Schultern (ich hoffe, durch das Puder die Reibung so weit zu vermindern, dass sich keine Blasen bilden)

Das werde ich nicht mitnehmen:
Kocher, Karten (nur die Kopien), zu viel Jause




Sonntag, 12. Juni 2016

Vulkanland Teil 3

So schaut das Logo vom Vulkanland aus


Die Nacht war angenehm kühl, wenn nicht die Gelsen gewesen wären,...

Schon um sechs Uhr ist Tagwache, die Wirtsleute haben schon um vier Uhr den Grill angeworfen, um ein ganzes Schwein zu grillen, das heute auf einem Fest zum Verkauf angeboten wird.

Schon zwei Stunden dreht sich das Schwein, den herrlichen Duft kann ich leider nicht beschreiben

Um sieben Uhr brechen wir heute auf. Ich genieße die Morgenstimmung und fotografiere noch ein bisschen.

In der Nähe unseres Gasthofes

Im Hintergrund die Kapelle von Franz Weiß, die uns gestern als Wegpunkt diente.

Richtung Norden wendet sich der Grenzlandweg 07
Der Grenzlandweg geht immer am kleinen Flüsslein Kutschenitza entlang. In der Morgenstunde gibt es schon viele Tiere zu beobachten.
Für den Hasen war ich leider zu langsam

Gegen die Überschwemmungen ist ein Damm errichtet worden

Dahinter sind Teiche, in denen viele Vögel leben, z. B. in der Bildmitte ein Storch (Suchbild ;-))

Im Hintergrund sieht man mit freiem Aug Bad Radkersburg

Eine Äskulapnatter sonnt sich auf dem Weg

Wohin man schaut, überall wächst und gedeiht es.
Kren

Gewächshaus mit Nützlingsbehältern

Sommerblumen

...und sogar Kakteen


Wir weichen etwas vom Grenzlandwanderweg ab, um einen Abstecher nach Klöch zu machen.

...vorbei an einem schönen Golfplatz

bis in den netten Ort

Auch die Vormittagssonne hat schon eine Kraft und wir freuen uns über die kühle Laube mit einem funktionierenden Brunnen!

Meine Wegführung jagt uns einen Weinberg hinauf

eine alte Weinpresse am Weg
Klöch ist bekannt für seinen guten Traminer und auch für einen Basaltsteinbruch. Außerdem ist mir aufgefallen, dass dort kein einziger Nussbaum abgestorben ist beim späten Frost. All das führe ich wieder auf das vulkanische Gestein zurück.

Basaltsteinbruch

herrliche Wanderwege

Traminerweg
Für unseren Cache geht es noch einmal an die Grenze. Hier machen unsere braven Bundesheerler Assistenzeinsatz und müssen sich tage- und nächtelang die Beine in den Bauch stehen.

Der Hügel ist schon Slowenien

Vor Ort der Unteroffizier mit seinen Jungs freut sich, weil ich ihnen je eine Tafel Mannerschnitten gebe. Ich freue mich auch, denn so ist mein Rucksack wieder etwas leichter.

In der absoluten Mittagshitze geht es jetzt auf den Königsberg. Auf diesem waren in früheren Zeiten befestigte Anlagen. Heute sieht man nur noch einen Ringwall.

Nur noch ein kurzes, aber schweißtreibendes Stück

Zur Orientierung gibt es auch eine Karte (hab ich schon einmal erwähnt, dass ich Landkarten liebe?)

Sogar im Wald ist es drückend und die Luft flimmert.

Hier ist auch ein Denkmal des Kameradschaftsbundes, weil hier.... (s. u.)



...der schöne Wegweiser hat uns aber etwas in die Irre geführt.
...erst die Steinmännchen helfen uns auf den richtigen Weg

von einer Warte gibt es einen schönen Blick in die Landschaft

In Tieschen gibt es ein großes Kunstwerk vom Hlg. Franziskus mit dem Wolf

Wir versuchen der Mittagshitze zu entfliehen und bald wieder in den Wald zu kommen.
Auf einem Feld gibt es viele Schwammerl

Unser letztes Ziel für heute ist der Rosenberg.

Bei diesem schönen Schattenplatz haben wir noch einmal einen Blick auf den Königskogel.

Wo ist der Bussard?

Mitten in Nirgendwo gibt es eine Bushaltestelle!

Eine Überraschung, als ich den Hügel erklommen habe: Straden von der anderen Seite!

Bei unserem letzten Wegpunkt bin ich auch schon geschafft. Hier beschließen wir diese Wanderung zu beenden und werden zwei weitere Wochenenden finden, wo wir den Multicache fertig machen werden.

Wurzelaugen

Wieder ein Schattenplatz

Das Tal hat uns wieder, von hier werden wir abgeholt.

Nächstes Mal geht es hier weiter!

Ich hoffe, dass ich meinen Sommer schneller aktualisieren kann.