Sonntag, 24. Juli 2016

Teneriffa Wanderung nach Malpais

Wanderung nach Malpais

In Teneriffa ist es im Moment sehr heiß. Das kommt von der Calima. Dieses ist eine Wüstenwind, der von der Sahara zu den Kanarischen Inseln weht und feinen Saharasand mit sich führt. Die Tageshöchstwerte können hier leicht 35°C oder mehr erreichen.
Nichtsdestotrotz wollte ich nach ein paar kleineren Wanderungen zum Gewöhnen an die steilen Wege und an das Klima, heute schon eine etwas weitere Wanderung unternehmen. Dazu marschierte ich von meiner Unterkunft die 200 Hm bis nach Candelaria und dann an der Küste entlang bis Socorro. Von dort war es nicht mehr weit bis ins "Schlechte Land".
Malpais ist eine Wüstenlandschaft, die vulkanischen Ursprungs ist, wie die meisten geologischen Begebenheiten auf er Insel.
Der Berg ist nicht sehr hoch (267m), aber durch den extrem rutschigen Untergrund sehr schwer zu besteigen.
Mit Geocache-Suche war ich für die knapp 10km lange Strecke bei ca. 30° etwas mehr als 3 Stunden unterwegs.
Blick zurück nach Candelaria
Auch an der Küste sind schon die vulkanischen Felsen zu erkennen
einige Stellen gibt es mit Sandstein
Die Wege sind gut markiert und beschildert.
Hier wird der Wüstencharakter schon erkennbar
...und dann gibt es noch unscheinbare Höhlen

...hier hatten die Ureinwohner einen Versammlungsraum

Der Aufstieg auf den Vulkan ist nicht sehr weit. Die Herausforderung liegt im losen Kies aus dem die Flanken bestehen. Der Durchmesser ist in etwa dreihundert Meter.
Die Nähe zum Meer machte die Tour reizvoll.
Als Bergschuhtest war hier vor allem der Schotter interessant und beim Abstieg das auf Reibung Gehen. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden.

Samstag, 16. Juli 2016

Die Alpen im Schnelldurchlauf

Überblick

Heute habe ich mir die Strecke vom Multi Graz Monaco im Schnelldurchlauf gegeben.
Begonnen habe ich um 6.00 Uhr in Graz und nach gut zwei Stunden hatte ich alles gesehen.
Graz Thalerhof (GRZ)

Das war mein Vogel, mit dem ich mir den Überblick verschafft habe
Meine Flugroute war sehr ähnlich der Wanderroute. Erst in Italien waren wir etwas südlicher und von der Poebene konnte ich auch noch die Alpen sehen. Ob Monaco jetzt dabei war, kann ich nicht beschwören, weil wir ja auch keine Zwischenlandung eingelegt haben.
Noch auf steirischen Boden

Schon herrlich die Alpen in der Morgensonne

Hier im Dunst der Trainingsberg

Und hier beziehen wir unser Trainingsquartier.

Eridanos in Candelaria




Dienstag, 12. Juli 2016

Übungspost mit dem neuen Handy

Weil mein altes Handy den Geist aufgegeben hat, musste ich mir ein neues besorgen. Durch die tollen Blogs der Wanderer, die schon unterwegs sind motiviert, versuche ich jetzt auch einen Probeblog vom Handy aus zu gestalten.

Kurzbericht zu gebus "movietime" cache.

Heute war ich bei einem Cache von gebu. Natürlich war ich mit kurzer Hose und Sandalen falsch bekleidet, aber so war der Abenteurerfaktor erhöht.


Wie immer viel Gemüse und interessante Felsen
Was man hier nicht so gut erkennt, ist die Höhle hinter dem Gemüse.
Später fand ich in der richtigen Felsformation (gebu-Spezialität: Felsbrücke) tatsächlich das Doserl.
Da freu ich mich
Beim Zurückgehen hüpft mir noch ein Frosch 🐸 über den Weg.

Damit endet mein heutiger Versuch. Ich werde aber weitere folgen lassen, um fürs Unterwegssein gerüstet zu sein.

Samstag, 9. Juli 2016

Die neuen Bergschuhe

Übungstour zum Eingehen der Bergschuhe

Weil ich immer mit Waldviertlern unterwegs bin, diese aber nicht die beste Sohle für Klettereien haben, habe ich mir jetzt Trekkingschuhe von Dachstein bestellt. Ich hoffe, es geht mir nicht so wie Martin, mit den neuen Schuhen.

So sieht er aus, der neue Schuh


Zum Eingehen suchte ich mir ein Gebiet, das gewisse Anforderungen entspricht. Teilweise felsig, aber auch rutschige Hänge und fand das beim Badlgraben im Norden von Graz.

Neben der Kapelle rechts sieht man eine Kanone: Badl war ein strategisch wichtiges Ziel

das klingt nach guter Teststrecke

im Graben ist es anfangs kühl



Der Graben ist sehr urig: überall liegen Baumstämme kreuz und quer.
Vor 40 Jahren hat es sogar einmal eine mit Autos befahrbare Straße hier herein gegeben. Doch Unwetter und der Bach rissen alles wieder weg!

Eine Brücke, die noch vollständig ist

Nicht vorstellbar, dass hier eine Straße durchgegangen sein soll.

Brückengerippe

Testgelände:

Forststraße, Wiesenweg, steile und rutschige Waldwege, ...


Den steilen Hang klettere ich hinunter

mein Ziel: der Wasserfall

Lost Place: alte Mühle

Wer findet den Mühlstein?

 Fazit der Tour:


Die Bergschuhe sitzen bequem, ich habe aber genug Luft für die Zehen. Auf nassen Steinen sind sie rutschgefährdet, aber auf trockenen Fels haben sie guten Halt. Beim steilen Waldabhang finde ich auch bald einen Stand.
Die Härteprobe müssen sie ab nächster Woche im Vulkangestein von Teneriffa bestehen!


Sonntag, 3. Juli 2016

Übungstouren am Wochenende

Samstag, 2. 7. 


Nachdem ich in letzter Zeit krank war, muss ich langsam wieder anfangen, mit meinem Training. So war ich am Samstag (leider ohne Kamera) beim Klugbauer.
Von dort bin ich zum Klugveitl gewandert und von dort zur Friedensglocke und zum Reinischkogel.
Warum gerade hierhin?
Weil ein anderer Weitwanderer, Martin, dort vorbei gekommen ist und ein kleines Spielzeug in einen Geocache gelegt hat mit der Aufgabe, dass dieses ihn auf seiner Wanderung überholt. Dieses habe ich mir natürlich holen müssen. Wenn ich auch etwas später starte, so kann ich es doch auf einer etwas direkteren Linie Richtung Südtirol transportieren.

Fazit der Tour:

Vom Klugbauer zum Klugveitl knapp 30 min.
Dann mit Suchen von Variablen und einem Tradi eine Stunde bis zum Reinischkogel.
Rückweg: nicht einmal eine Stunde vom Gipfel bis zum Parkplatz beim Klugbauer. (Das drohende Gewitter machte mir Beine!)


Sonntag, 3. 7. 


Wanderung auf die Gmoa-Alm, bei windigen Wetter garniert mit Nieselregen.
Mit meinem Cacherhund Miko sind wir sehr abenteuerliche Straßen bergauf gefahren und haben dann kurz vor dem Ebenwirt geparkt. Von dort sind wir in einer knappen Stunde bis zur Gmoa-Alm gewandert, nicht ohne einige Eierschwammerl und andere Schätze der Natur gefunden zu haben.

ein mannshoher Ameisenhaufen


Wie sagte schon Gert? Rot heißt Stopp!
weißer und roter Fingerhut

da gehts lang

Wegen der Blume muss ich da sitzen?

Blick ins Tal

Die Gmoa-Alm
Eine Gemeinde-Alm ist eine Alm, die von den Bauern einer Gemeinde bewirtschaftet wird. Noch heute treiben vier Bauern vom Gamsgraben ihre Kühe hier herauf. Die Hüttenwirtin ist eine Jägerin, die ich bei meinem Ausflug auf die Schrottalm schon kennengelernt habe.

Richtung Fensteralm (die Hütte dort wurde aber abgerissen)

Noch ein Blick zurück zur Gmoa-Alm

meine Ausbeute: eine Hand voll Eierschwammerl (Pfifferlinge)

Jetzt ist bei mir in der Arbeit noch einmal zäh, aber bald kommt mein nächstes Training dran: die Berge von Teneriffa.