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Netter Gruß beim Waldlehrpfad! |
Das Wochenende vom 17. und 18. Juni testete ich wieder meine Fitness und auch mein Material. Ich packte meinen Rucksack so, wie ich es auch im Sommer tun werde mit einigen Neuerungen:
- Meine Schuhe werden um ein Paar Sandalen erweitert, die meine Hüttenpatschen ablösen.
- Ich wandere mit Stöcken.
- Ich habe Grödeln mit.
- Ich habe meinen Kocher und Kochutensilien mit.
- Ich gönne mit den Luxus einer zweiten Wanderhose.
Mit meinem Bruder (in Cacherkreisen bekannt als Arrhenia) reiste ich am Samstag in aller Früh an in den Raum Feldbach. Wir schlossen hier nicht nahtlos an unseren Endpunkt unserer vorjährigen
Etappen an, sondern ein Stück nördlicher, weil wir hofften, hier das Auto am nächsten Tag leichter zu erreichen.
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Lost Place: Disco, nicht gut als Abstellplatz fürs Auto, weil Privatbesitz |
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Und gleich geht es einmal bergauf |
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Positiv fällt auf, dass es viele Beschilderungen gibt. Einige stimmen sogar mit meiner Karte überein. |
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Dieser erinnert an den Traminerweg vom letzten Jahr. |
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Jetzt im Frühsommer werden auch schon viele Insekten wach. |
Es geht gleich einmal auf den höchsten Kogel des Vulkanlandes, auf den Stradnerkogel mit 609m. Das sind vom Ort immerhin 300hm. Und so Vulkane sind oft steil, wie ich vom
Teide (3.718m) noch gut weiß. Zum Glück sind diese Vulkane lange erloschen und mit Bäumen bewachsen. So kommen wir im Schatten auf den Kogel.
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Ganz oben gibt es einen Sender. |
Vom
Stradnerkogel geht es wieder hinunter und wir haben die Möglichkeit über Bad Gleichenberg zu wandern oder aber über Bairisch Kölldorf. Wir entscheiden uns für die zweitere Variante, weil wir hoffen, dadurch nicht ganz so weit in die Senke abzusteigen. Außerdem sollen wir von dort gleich wieder auf zwei Kogel gehen. Einerseits den Bschaiderkogel und andererseits den Hochkogel. Diese beiden sind gemeinsam als die
Gleichenberger Kogel bekannt.
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Ein kleines Waldvöglein |
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Direkt aus dem Wald geht es in schöne Kulturlandschaften. |
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Auch wenn es nur Hügelland heißt, gibt es einige ordentliche Steigungen. |
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Der Blick zurück zeigt, dass wir schon ein gutes Stück vorwärts gekommen sind. |
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Und von noch weiter oben sieht man sogar Straden, das wir bei dieser Wanderung fast umrundet haben. |
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Letztes Stück hinauf und dann schlagen wir uns nach Bairisch Kölldorf quer durch den Wald. |
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Dort gibt es ein Riesenfeuerwehr-Auto und natürlich einen Geocache. |
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Ein Haus voller Comics und da ist wirklich alles dabei, was wir auch gerne hatten als Kinder. |
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Dann geht es wieder in den Wald zum obligatorischen Waldlehrpfad, den hier jedes dritte Dorf hat. |
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Den Mühlsteinbruch ließen wir aus, aber sonst waren wir auf jedem Kogel! |
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und auf die geht es sehr steil hinauf, |
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wie hier auf den Gleichenberger Kogel |
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Oben war einmal eine Aussichtswarte, aber da gibt es nur noch Ruinen. |
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Es gibt auch Infos für unseren Multi zu holen. |
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Und ein gutes Plätzchen für eine Rast. |
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Bald geht es wieder hinunter. |
Dort rasten wir und genießen den Schattenplatz, bevor wir wieder ein Stück absteigen, um relativ gleichbleibend in der Höhe Richtung
Kapfenstein zu marschieren. Auch dieser Ort und diese Burg liegen - wie könnte es anders sein - an bzw. auf einem alten Vulkan.
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Zeugen einer Bergwerkvergangenheit |
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Schöne Forststraße, wo endlich 30km/h Ende ist ;-) |
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Und wieder der Wechsel zwischen Wald und Kulturlandschaft. |
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Der Blick nach Norden geht bis zum Wechsel und zum Ringkogel |
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Es gibt interessante Bäume und |
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unscheinbare Orchideen. |
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Kurz vor Kapfenstein geht es eine Streuobstwiese hinauf. |
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Bei der Kirche vorbei |
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eine Treppe hinauf Richtung Schloss. |
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Ein Kraftplatz weist auf die Nutzung von Alternativenergie hin. |
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Das 5* Hotel wäre uns zu hochpreisig. |
Weiter geht es über das Galgenkreuz und danach wenden wir uns - entlang des
Weitwanderweges 07 - Richtung Norden.
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Die ehemaligen Schlossteiche haben schon bessere Zeiten gesehen. |
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Im Rückblick wirkt es nicht mehr so beeindruckend. |
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Beim Galgenkreuz stehen etliche Sprüche. |
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Das Kreuz soll auf die Gerichtsbarkeit an diesem Ort hinweisen. |
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Weiter geht es auf dem 07er. Der Weg führt an einer Straußenfarm vorbei. |
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Hier war aber alles geschlossen. |
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Auf der linken Seite des Weges liegt die Steiermark, auf der rechten Seite das Burgenland. |
Wir kommen zum Lehmbruch und vollenden unsere erste Tagesetappe im Wald. D. h. wir kommen auch noch aus dem Wald heraus und beziehen in der Nähe von
Fehring, in dem kleinen Ort Schiefer, unser Nachtquartier.
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In der Ebene des Raabtales in der Nähe von Fehring. |
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Obwohl es erst 20.00 Uhr ist, machen es die Wolken so dunkel wie bei der Dämmerung. |
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Direkt an der Raab baue ich mein Zelt auf. Mein Bruder bevorzugt es auf der Bank zu schlafen. |
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Ich putze und verarbeite Pilze, die wir unterwegs gefunden haben. |
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Alles hinein in die Suppe, Couscous dazu und fertig ist das Weitwanderergericht. |
Tagesfazit:
- Ich war alles mit Sandalen unterwegs und am Abend hatte ich kaum Fußschmerzen (bezüglich plantar fasziitis)!
- Wanderbeginn war 8.30 Uhr und Ende um 20.30, d. h. von den 12 Stunden des Tages waren wir etwa 10,5 Stunden beim Wandern.
- Insgesamt werden es knapp 35km gewesen sein.
- Ausrüstung passt, nur ein paar Heringe für das Zelt werde ich mir noch besorgen müssen.
Super Bericht & das Zeltplatzerl gefällt auch sehr gut!
AntwortenLöschenDanke. Lg
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