Freitag, 4. August 2017

2. August 2017

2. Teil 19. Tag

Strecke: Isola - Passo di Baldisco - Mesox - Trescolmenpass

In der Früh habe ich schnell gepackt und das Frühstück gegessen und bin um 7.30 Uhr unterwegs.
Schöne Steinhäuser in Isola
Das schöne Gasthaus in Isola, wo ich gestern zu Abend aß.

Die Steigung am Anfang ist enorm und nach dem ersten steilen Stück geht es auf einer Forststraße eher sanft dahin. Auf einer Seite ist ein toller Wasserfall.
Beim Wasserfall hätt es auch einen Geocache gegeben, aber ich möchte rasch zum Pass kommen.
 Wieder ein Stück weiter steigt der Weg steil an und ich komme auf eine Alm.
Alp Borghetto

Dort sehe ich einen kleinen Esel und etwas weiter bemüht sich eine Italienerin mit mir Smalltalk auf Deutsch zu machen.
Nach der Geländestufe ist schon der erste See.

Nach der Alm steigt der Weg weiter hinauf und ich gelange zu lieblichen Bergseen Der erste ist der größte und fast bei jedem stehen ein paar Männer und fischen.
Rückblick beim großen See.

Der große See hat herrlich sauberes Wasser.

Bei den Seen vertue ich viel Zeit mit Geocache-Suche. Trotzdem bin ich nach 3.5h oben auf dem Baldisco-Pass. Nach einem weiteren Stück gelange ich wieder in die Schweiz.
Von nun an gehts bergab
Nach einem Hochtal mit vielen Murmeltieren komme ich wieder in die Schweiz.

Dort stürzt das Wasser steil hinunter.



Der Weg bergab ist davon gekenntzeichnet, dass ich ihn immer wieder einmal verliere. Die Gegend ist wunderschön und sehr einsam. Doch nach einer Geländekante wird es richtig steil und zum Glück geht es jetzt durch den Wald, denn inzwischen brütet die Mittagshitze. Einige Stellen sind versichert und so verliere ich schnell an Höhenmetern.
Da unten liegt das Mesoxtal, von der Geländekante aus gut zu erkennen.
Weiter unten gibt es Stege, aber der Fluss ist versiegt.

Die versicherte Stelle im Wald.

Ich komme neben der Autobahn heraus im Mesoxtal, aber ich gehe nicht nach Mesocco.

In der Karte steht groß Pian San Giacomo und ich glaube, dass das ein größerer Ort mit einer Kirche ist. Dabei handelt es sich um einen Weiler ohne richtiges Zentrum und die Kirche ist eher eine Kapelle, die ich fast nicht bemerkt hätte.

Von dort beginne ich gleich wiedet mit dem Aufstieg Richtung Trescolmenpass. Nach einer Forststraße, die kaum ansteigt, komme ich bei einige Höfen vorbei und dann in einen Fichtenwald. In diesem geht es sehr steil nach oben, ich überquere auf einer Hängebrücke einen Bach und dann geht es noch einmal steil durch den Wald.

Die Brücke wackelte ziemlich beim Überqueren.
Bei der Alm Ceta ist eine Weide mit ein paar Esel und von jetzt an geht es im Steilmodus weiter. Die Hitze lässt mich kurz in Versuchung kommen, die eingekühlten Bier bei der Alp de Curtas zu dezimieren, aber schließlich widerstehe ich und komme so in den Lächenwaldbereich.
Suchbild mit Esel

Dort habe ich endlich nach 19 Tagen Glück und finde ein paar Eierschwammerl (Pfifferlinge) für meinen Abendcouscous. Nach der Waldgrenze schaut die Sonne genau über den Pass und ich spüre, dass dieser schon der zweite des Tages ist. Ich werde langsamer, aber gegen 17.00 Uhr bin ich auf dem Pass.
Rückblick: links der letzten Spitze ist der Passo di Baldisco.

Auf dem Trescolmenpass gibt es keinen Bach, aber eine kleine Lacke (Pfütze)

Ich beschließe für heute nicht mehr weiter zu gehen und baue mein Zelt auf. Die Schwammerl schmecken etwas seltsam, wahrscheinlich waren sie schon alt.
Mein Nachtlager und meine Kochstelle am Trescolmenpass.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen