Montag, 23. Juli 2018

Graz Monaco Teil 3

Jetzt gehts wieder los

Strecke: Graz - Milano (Nachtzug)
Milano- Stresa (IC weil Streik)
Gestern am Abend sind Roman und ich in Bruck an der Mur in der Steiermark in den ECN nach Milano gestiegen. Ich hatte vier Sitzplätze vorreserviert, damit wir sicher zwei Liegepositionen haben konnten. Doch im Abteil war schon ein Pärchen, dass sich auf zwei nebeneinanderliegenden Sitzen breit gemacht hatte. So blieb nur ein durchgehender Schlafplatz und einer quer. Trotzdem konnte ich einige Stunden schlafen und bei Verona stieg das Pärchen aus und wir konnten noch eine gute Stunde nachbüseln.
Wir konnten auch noch frühstücken im Zug und waren pünktlich in Mailand.

Milano Centrale

Dort wurden wir gleich einmal von einer Bettlerin angequatscht, die uns beim Fahrkartenautomaten beraten wollte. Mit den Karten nach Stresa in der Tasche gingen wir eine Möglichkeit für die Gepäckaufbewahrung suchen. Da sprach uns schon der nächste Mann an, dass ihm alle Sachen gestohlen worden sind und er ein Geld fürs Telefonieren bräuchte. Ich sagte, wenn er uns zur Gepäckaufbewahrung brächte, bekäme er etwas. So waren wir schnell unser Gepäck und unser erstes Kleingeld los.

6 Euro für die ersten fünf Stunden war für uns ok.


Ohne Rucksack war es fein in die Innenstadt zu wandern und dort den einen oder anderen Geocache zu holen und natürlich die berühmte Altstadt zu bewundern.

Die Mailänder Scala

Leonardo da Vinci mit seinen Schülern





Auf dem Platz vor dem Dom steht dieses Reiterstandbild.

Der Mailänder Dom mit zwei Weitwanderern

Die berühmte überdachte Einkaufsstraße







Die Herren haben etliches Gewicht auf ihren Schultern


Zuerst schreiben die 40min Verspätung, dann wird der Zug gestrichen!
Zurück am Bahnhof wollten wir unseren Zug aufsuchen. Wir holten das Gepäck und gingen zum Bahnsteig. Aber der war noch nicht angeschrieben. Weil heute auf allen Regionallinien gestreikt wurde, fielen etliche Züge aus und wir wussten nicht, welche das waren. Also gingen wir uns erkundigen.


d. h. Anstellen in einer langen Schlange.
Nach einer Stunde in der Schlange erhalte ich den Rat, mich einfach in einen Intercity zu setzen und mit diesem zu fahren. Ich wollte den Aufpreis zahlen, aber der Schalterbeamte meinte, dass ich das im Zug machen könnte. Also fuhren wir mit zwei Stunden Verspätung in Mailand ab. Wir saßen auf dem Gang, weil alle Abteile überfüllt waren. Die ganze Zeit kam kein Schaffner und so erreichten wir Stresa ohne aufzuzahlen.

Irgendwo auf der anderen Seite des Lago Maggiore war ich letztes Jahr in Maggadino angekommen


Wie jedes Wanderjahr gab es wieder ein Event. Diesmal um 100% besser besucht als letztes Jahr.



Zum Abend gönnen wir uns ein richtiges italienisches Abendessen.

Mit Dolci als Nachspeise.

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