5. Tag am 13. Juli 2022 "Pinzgauer Spaziergang"
Strecke: Pinzgauer Hütte (1700m) - Hochsonnalm, Umrundung Maurer-, Gern- und Zimkogel - Klingerthörl (2059m) - Hochkogel (2249m) - Hochsaalfelderkogel (2212m) - Medalkogel (2123m) - Medalscharte (2058m) - Sonnberg (2187m) - Bärensteigkogel (2225m) - Lamperskopfbühel (2036m) - Sommertor (1964m) - Rabenkopf (2075m) - Manlitzkogel (2247m) - Mittagskogel (2091m) - Bürglhütte (1700m)
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Mein Wunsch wurde erhört, das Wetter ist makellos |
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In der Früh bin ich schon um 5 Uhr wach, warte aber noch ein bisschen, bis ich aus den Federn springe. Die Wolken haben sich verzogen und endlich ist er da, der Blick auf den höchsten Berg Österreichs: den Großglockner
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rechts das Kitzsteinhorn, Bildmitte der Großglockner
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auch im Osten eine schöne Szenerie
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Magisch |
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eine halbe Stunde später: immer noch schön
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Ich kann mich gar nicht sattsehen
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Wir haben heute eine weite Strecke vor uns. Die Zeitangaben schwanken zwischen 8 und 9 Stunden ohne Gipfel. Wir wollen natürlich ein paar Gipfel mitmachen. Aber bis zum Frühstück muss ich mich noch gedulden. Endlich ist auch der Hüttenwirt auf und sperrt die Haustür auf. Ich schmökere ein bisschen bei den aufliegenden Büchern und mache dann noch ein Foto von der Terasse. Das Frühstück ist im Frühstücksraum und ausreichend. Noch ein kurzer Plausch mit dem Hüttenwirt (belgischer Abstammung) und um 8.15 Uhr kommen wir los.
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Nicht umsonst ist die Pinzgauerhütte ein WWW Stützpunkt
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Tolle Terasse; im Winter werden die Schifahrer mit dem Skidoo zum Lift zurückgefahren
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Der Panoramatrail ist eine Wander-/Radlerstrecke etwas unterhalb unseres Spazierganges
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Wieder schön, allerdings verdeckt das Kitzsteinhorn schon fast den Großglockner
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Relaxen auf der Alm
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Um dann wieder flotten Schrittes weiterzugehen
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auch das Panorama kann sich sehen lassen
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Noch sieben Stunden, mal schauen, ob wir das schaffen
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Beim ersten Thörl sehen wir auch schon die nördlichen Kalkalpen
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während die Kühe vor den Tauern posieren
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auch hier war früher Bergbaugebiet
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tolles Panorama
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der erste Cache des Tages, noch einmal eincremen und
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Herrn Sobanski beneiden
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Bis jetzt sind wir alle Berge umgangen, aber jetzt soll sich das ändern. Wir sind immer so um die 2000m unterwegs und die Gipfel liegen zwischen 2200m und 2250m. D. h. es geht jetzt immer einen Gipfel oder zwei bergauf und dann zum nächsten Thörl bzw. zur nächsten Scharte. Der Hochkogel ist gut besucht und heute unser höchster Berg.
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Von jetzt an geht s bergauf
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Traumhaftes Wetter
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Da geht es rauf, der Hochkogel (2249m)
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Wir warten beim Thörl zusammen
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den steilen Anstieg geht jede/r dann in seinem/ihrem Tempo
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Wir sehen teilweise bis zum Dachstein zurück; Bildmitte "Watzmann"
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Am Gipfel war viel los. Bertram fischt unauffällig den Cache unter dem Stein hervor.
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wie in der Werbung: Kühe vor dem Großvenediger
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Der Hochsaalbachkogel (2212m) teilweise versichert
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Der Medalkogel hat kein eigenes Gipfelkreuz (2123m)
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Auf der Medalscharte machen wir Mittagsrast
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Es ist jetzt ungefähr 13 Uhr und wir haben gerade einmal die halbe Strecke geschafft. Immer wieder beraten wir, ob es sinnvoller wäre die Berge auszulassen, aber dann wäre halt der Weg um die Berg weiter. Also entscheiden wir uns auch für die nächsten Berge.
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Nächste Gipfel Sonnberg (2197m) und Bärensteigkogel (2225m)
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Etwas müde schauen wir schon alle aus
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weiße Kühe auf dem Sonnberg
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Der grüne Strom von Österreich wird auch exportiert und muss über die Berge
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Vom Bärensteigkogel haben wir wieder eine fantastische Aussicht
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Die Schafe auf dem Lamperbühel Kogel (2036m) sind Programm
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Noch 3,5h bis zur Bürglhütte und es ist schon nach 15 Uhr
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Ich rufe sicherheitshalber in der Hütte an und sage, dass wir erst nach 18 Uhr kommen werden. Das ist kein Problem und so mühen wir uns den letzten hohen Gipfel hinauf. Nachdem wir kurz den Weg verloren haben und quer über eine steile Wiese hinaufstapfen, erreichen wir doch den Rabenkopf (2075m), von dem es dann auf den Manlitzkogel (2247m) geht.
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Vom Manlitzkogel sehen wir schon den Gaißstein, auf den wir nicht mehr müssen.
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Hannah ist unsere Pferdeflüsterin und hätte fast ein neues Haustier mitgenommen.
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45min bis zur Bürglhütte ist überschaubar.
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Teilweise auf Forstwegen, teilweise auf Wanderwegen geht es die letzten Meter
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Kurz nach 18 Uhr erreichen wir die Hütte. Wir erhalten die Anweisung, dass wir zuerst etwas essen sollen und danach unsere Zimmer zugeteilt bekommen. Nach zwei Johann Leitung und einem Gulasch im Bauch sieht die Welt schon wieder besser aus. Weil die zweite Nasszelle gerade gebaut wird, gibt es ein bisschen einen Stau vor dem Bad. Aber Bertram und ich gehen gemeinsam (es gibt zwei Duschen) und machen uns abendfein. In der Gaststube erfahren wir von zwei älteren Damen aus Deutschland, die den Panorama Trail machen, dass sie heute vom Wirt (der in erster Linie Bauer ist) nicht so nett empfangen wurden. Sie bekamen nichts zu trinken und konnten auch die Unterkunft nicht beziehen. So harrten sie drei Stunden aus, bis die Frau des Hauses wieder da war. Sie spielen jedenfalls gerne Rätz-gi-gi mit und so wird das noch ein lustiger Abend.
Respekt für das (zusätzliche) Gipfelsammeln - ich war letztes Jahr nur die Höhenweg-Warmduscher-Variante spaziert, um zu testen, ob die Sehnen wieder mitmachen.
AntwortenLöschenJa, der Chef der Bürglhütte ist eher nicht so der Gastwirt...
Gert
AntwortenLöschenGert
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