Freitag, 21. Juli 2017

17. Juli 2017

2. Teil 3. Tag
Strecke: Frader Tal - Obernbergsee - Seesteig - Gstreinjöchl - österreichische Tribulaunhütte - Sandesjöchl - italienische Tribulaunhütte

Nach einer sehr frischen Nacht stehe ich in aller Früh auf, koche einen Tee und packe meine Sachen zusammen. Der Vorteil einer Schlafbank ist, dass man kein nasses Zelt zusammenlegen muss. Der Nachteil, dass das Umdrehen eher mühsam war. Auch die Kuhglocken waren immer wieder ein Grund aufzuwachen.
Wohin soll ich mich wenden?
Ich könnte jetzt nach Obernberg wandern, aber ich möchte zum See. Deshalb bleibe ich auf einer Forststraße und gehe dann querwaldein hinunter, um zum See zu gelangen. Dort ist ein Halter etwas aufgebracht, weil ich beim See frühstücke und seine Kühe nicht ganz folgen.
Der saubere See in der Morgenstimmung

Der See selbst ist sehr schön und ich gehe den Seesteig weiter Richtung Gstreinjöchl. Da ich mich für diesen langen Aufstieg ständig in der Sonne befinde, brennt mich diese auf, obwohl ich Sonnencreme verwendet habe.

Rechts hinten der Wolfendorn, wo ich gestern noch war
Vom Gstreinjöchl gehts noch einmal ordentlich hinunter bis zur Hütte und ich lege eine Mittagsrast ein.
Bis zur Gschnitzer Tribulaunhütte muss ich noch etliche Höhenmeter verlieren.

Nach dieser und auch wegen des Sonnenbrandes komme ich nur langsam voran. Schließlich erreiche ich doch die Grenze und das Sandesjöchl und von dort ist es nicht mehr weit zur italienischen Tribulaunhütte.




V. R.-H. mit Sonnenbrand und Gschnitzer Tribulaun im Hintergrund

Der See bei der ital. Tribulaunhütte
Ich trinke dort etwas und überlege, ob ich noch weiterwandern soll, entschließe mich aber dagegen und bleibe über Nacht.

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