Freitag, 21. Juli 2017

21. Juli 2017

2. Teil 7. Tag

Strecke: Naturns - Mauslochalm - Naturnser Hochwart - Schwarzer Moarkuk mit Nächtigung im Biwak Schwarzer
Da war ich gestern noch oben.

Wir fahren in Forst bei der gleichnamigen Brauerei vorbei.

Heute Vormittag den Rucksack wieder sauber gepackt. Es sind jetzt wieder Vorräte dazu gekommen. Die Wäsche ist sauber und ich gesättigt. Dafür danke ich Mechthild von ganzen Herzen.



Ich habe mir überlegt, dass ich einen besseren Startpunkt für meine Hochtour brauche. Dieser war mit Naturns bald gefunden.

Zuerst zeigte ich meiner Gastgeberin noch, wie eine Station so eines Multis aussieht und dann brachte sie mich zum Sportplatz von Naturns, wo der Wanderweg 5 direkt zum Naturnser Hochwart führt.

Noch als ich aussteigen wollte, begann es zu schütten. Aber wir sind im Vinschgau und das ist bekanntlich regenarm. Nach der dritten Banane, die ich eigentlich für die Wanderung gekauft hatte, aber jetzt im Auto aß, hatte es auch schon wieder aufgehört zu regnen.
Beeindruckend wie die Bauern hier arbeiten. Die Wiesen sind alle sehr steil.

Ich verabschiedete mich und stieg beständig den Berg hoch. Da fing es an zu tröpfeln, was ich vorerst ignorierte, bis ich ziemlich nass war. Also doch Regenschutz für den Rucksack und mich.
Dafür sind manche höher als Reinhold Messners Schloss Juval (Bildmitte gehts ins Juvaltal)

Kaum war ich um 15.00 Uhr auf der Mauslochalm, hörte es auf zu regnen und die Sonne schien. Ich genehmigte mir zwei Krapfen und einen Kaffee. In der halben Stunde waren meine Kleider auch fast trocken.

So sehen hier die Krapfen aus.
Auch künstlerisch nett umgesetzt.

Der Himmel blau, die Sonne lacht. Ich gesme die letzten 800 Höhenmeter in Angriff. Wieder Regentropfen, diesmal bin ich gewappnet. Ich werde trotz Regenschutz fast bis auf die Haut nass. Ich warte bei einem Baum und hoffe, dass das Gewitter (es donnert und blitzt) nicht genau über mir bleibt. Tatsächlich zieht das Wetter Richtung Texelgruppe. So kann ich meine Wanderung fortsetzen.
Zum Glück verzieht sich das Gewitter.

Auf dem Gipfel Sonnenschein und der bleibt mir auch den ganzen Höhenweg erhalten.
Links das Falkomaital wäre eine Option für die Übernachtung gewesen, aber ich nächtige lieber im Biwak Schwarze.
Die Südtiroler Wegweiser sind für mein Empfinden sehr ästhetisch, wenn auch teilweise schwer zu lesen.

Das Biwak ist die positive Überraschung des Tages. Es ist seit 2016 neu mit Schindeln gedeckt und Blitzableiter und Plumpsklo.
Kurz nach sechs Uhr erscheint das Biwak.

Innen eher klein, aber praktisch eingerichtet. Den Tisch kann man wegklappen und bekommt so ein groß genuge Fläche, um mit einer Matte und Schlafsack zu nächtigen.


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