Sonntag, 4. September 2016

Die große Wanderung (Tag 9)

Kurz vor dem Sonnenaufgang

Strecke: Ferlacher Horn - Preschernhütte

Die Stelle war doch nicht so eben wie gedacht, deshalb wache ich schon sehr früh auf und nutze die Morgenstunde, um ein paar Fotos zu schießen.
Das Zelt hat es überlebt. (Ich auch ;-))

Erste Morgenröte auf der Koschuta

"Da kummt di Sunn..."
Zuerst färben sich nur die Wolken.


Dann aber auch die Berge.

Wenig später kommt der Schatten vom Horn, der sich durchaus sehen lassen kann.



Auch im Tal wird es langsam licht.


Nachdem ich den Sonnenaufgang lange genug bewundert habe, beginne ich das Zelt einzupacken und bereite mich auf das Hinuntergehen vor. Ich freue mich schon, weil ich beschlossen habe im "Deutschen Peter" zu frühstücken.


Wilderer und Jäger ist auch hier ein Thema.

Direkt unter dem Bäumchen entspringt eine Quelle.
Direkt neben dem Weg fließt ein Bächlein.

In knapp zwei Stunden habe ich die Loiblpassstraße erreicht.

Vor mir liegt das Gasthaus "Deutscher Peter", ein altehrwürdiger Familienbetrieb.

Die Frage, ob ich nur ein kleines Frühstück haben wolle, belächle ich und bekomme ein anständiges!
Über den Gaisrücken geht es ins Bodental.

Heute: Parasol

Hier verliere ich kurz die Orientierung und nutze das, einen Blick zurück zum Ferlacher Horn zu wagen.

...und immer wieder treffe ich auf Wegkreuze

Beim Umweg komme ich beim Gh Lausegger vorbei. Zweites Frühstück mit einem Apfelstrudel mit Schlag.
Auf dem 03er gehts Richtung Ogrisalm.

Der Zweierweg bringt mich vom Gh Lausegger weiter.

Das Ferlacher Horn ist schon weit weg.
Die Ogrisalm ist auf dem halben Weg zur Klagenfurter Hütte.

Ein Bockkäfer lässt sich auf meinem Hut nieder.

Der Geißberg (Kosiak) liegt zwischen Ogrisalm und Klagenfurter Hütte.

Rund um den Geißberg geht ein versicherter Steig, der hohe Konzentration einfordert.

Zum Glück gibt es auch eine Quelle

Bei der Klagenfurter Hütte fülle ich meine Wasservorräte,...

...nachdem ich einen Liter Apfelsaft mit Leitungswasser hinuntergestürzt habe.

Von der Hütte aus sieht man direkt auf den Hochstuhl, der mein morgiges Ziel sein wird.
Nachdem ich bereits um 14.00 Uhr bei der Klagenfurter Hütte bin, beschließe ich noch zur Preschernhütte auf slowenischer Seite weiterzuwandern. Von dort ist es nur ein kleiner Spaziergang auf den Hochstuhl. Wolken ziehen schon wieder auf und es ist mit einem Gewitter zu rechnen, aber ich weiß, dass ich es schaffe.
Bald schon bin ich auf dem Bielschitzasattel und damit an der Grenze.

Auch hier gibt es gut erkennbare Steige.

Der Blick nach Süden ins Tal der Save.

Die slowenischen Markierungen sind meist ein weißer Punkt mit grünem Rand.

Beinahe bin ich auf dem Kleinstuhl.

Hier weitet sich der Blick vom Bleder See im Tal bis zum Triglav in den Julischen Alpen.

Aber zuerst einmal ein gutes Zlatorog.

Das Lager gehört mir alleine und ich komme mir vor wie Schneewittchen bei den sieben Zwergen.

Die Hütte liegt auf 2174m und das Klo ist ein klassisches Plumpsklo außerhalb der Hütte.

Unten rechts ist Bled
Auch an diesem Abend gibt es ein heftiges Gewitter, aber ich sitze sicher in einer gemütlichen Hütte, genieße die Gastfreundschaft der Slowenen und das gute Essen. Außerdem ist noch ein älteres Paar aus den USA da, die in Slowenien wandern und mit ihnen unterhalte ich mich sehr gut.




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